Dialog und Verhandlungen sind der einzige Ausweg aus der Ukraine-Krise. Dies sagte Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen Zhang Jun am Donnerstag während der Dringlichkeitssitzung der UN-Generalversammlung zur Ukraine.
„China hat stets die Auffassung vertreten, dass die Souveränität und territoriale Integrität aller Länder geachtet, die Ziele und Grundsätze der UN-Charta aufrechterhalten, die legitimen Sicherheitsbedenken aller Länder ernst genommen und alle Bemühungen um eine friedliche Lösung der Krise unterstützt werden sollten“, sagte Zhang.
Zhang wies darauf hin, dass der Konflikt zu einer weiteren Verschlechterung der humanitären Lage in der Ukraine geführt habe. Deshalb komme es jetzt für die beteiligten Parteien vor allem darauf an, ein Höchstmaß an Zurückhaltung zu wahren, weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden und so schnell wie möglich einen Waffenstillstand auszuhandeln, um eine humanitäre Krise größeren Ausmaßes zu verhindern.
China rufe die internationale Gemeinschaft nachdrücklich dazu auf, rational zu bleiben, die Einheit zu stärken und sich unablässig für Waffenstillstand und Frieden einzusetzen, um die Krise in der Ukraine zu lösen. Zudem wolle China weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Erleichterung von Friedensgesprächen spielen, so der chinesische UN-Botschafter weiter.
Am selben Tag wurde auf der zweiten Konferenz der 11. Dringlichkeitssondersitzung der UN-Generalversammlung eine von der Ukraine vorgelegte Resolution zu humanitären Fragen in der Ukraine angenommen.