China und Europa können den wichtigsten Beitrag zu einer fortschrittlichen und friedlichen Weltzukunft leisten. Dies sagte der Präsident der Swiss Asian Chamber of Commerce Dr. jur. Urs Lustenberger in einem Interview mit der China Media Group zum Videogespräch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Beijing mit EU-Ratspräsident Charles Michel und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Bei Xis Rede habe ihn vor allem beeindruckt, wie Xi Jinping sich auf das Naheliegendste bezogen habe, nämlich das bestehende internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern und dem etablierten Völkerrecht als grundlegende Ordnung. China und Europa könnten in der Tat die wichtigsten Kräfte werden, um einen dauernden Weltfrieden unter Bezugnahme auf dieses System zu erhalten, sagte Lustenberger.
China und Europa seien schon seit Jahrhunderten durch die Seidenstraße miteinander verbunden. Die Ausweitung einer wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kooperation in diesen Gebieten sei allseits wünschenswert und würde diese Verbundenheit vertiefen, sagte er.
Es sei ihm wichtig, dass alles daran gesetzt werde, um zu vermeiden, dass sich die Welt erneut in starre gegnerische Blöcke aufteile. Diese Blockbildung in Ost gegen West oder Kapitalismus gegen Kommunismus sei veraltet und müsse vermieden werden, indem China und Europa eine stabile Beziehung auf gleicher Augenhöhe aufbauen, leisteten sie den wichtigsten Beitrag zu einer fortschrittlichen und friedlichen Weltzukunft, so der Präsident der Swiss Asian Chamber of Commerce.