Freihandelsabkommen zwischen China und Israel soll nach Telefonat der Außenminister beschleunigt werden

Nach einem Telefonat zwischen den Außenministern von China und Israel haben beide Länder am Mittwoch vereinbart, die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zu beschleunigen.

Israel hofft, bis Ende 2022 Freihandelsabkommen mit mehreren Ländern abschließen zu können, darunter mit China. Die Volksrepublik und Indien machen zusammen gut ein Drittel der Weltbevölkerung aus.

Chinas Außenminister Wang Yi begrüßte in einem Telefonat mit seinem Amtskollegen Yair Lapid die bilaterale Zusammenarbeit und verwies auf den wichtigen Konsens, den die jeweiligen Staats- und Regierungschefs erzielt hätten. Er fügte hinzu, dass China und Israel sich in der Geschichte gegenseitig unterstützt hätten und sich heute noch mehr unterstützen sollten.

Während des Treffens, das Teil einer Reihe von Veranstaltungen anlässlich des 30-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und China war, würdigte Wang Yi, dass Israel auf der Ein-China-Politik bestanden und Verständnis für den legitimen Anspruch Chinas, seine Kerninteressen zu schützen, gezeigt habe. Er sei überzeugt, dass Israel Chinas Bemühungen um den Schutz seiner Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen weiterhin unterstützen werde. China werde weiterhin gemeinsam mit Israel die Vorteile ihrer komplementären Volkswirtschaften zur Geltung bringen und durch innovative Zusammenarbeit als wichtigen Antrieb mehr neue Erfolge in den bilateralen Beziehungen erzielen, so Chinas Außenminister im Telefonat.

Die beiden Spitzenpolitiker tauschten noch ihre Meinungen über die Ukraine-Krise und die iranische Atomfrage aus.