Chinas Staatskommissar und Außenminister Wang Yi hat am Mittwoch am dritten Treffen der Außenminister von „China plus 5 zentralasiatischen Ländern“ in Nur-Sultan teilgenommen. Den Vorsitz der Sitzung führte der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Kasachstans, Mukhtar Tileuberdi.
Wang Yi erinnerte auf dem Treffen daran, dass vor zwei Jahren der Mechanismus des Außenministertreffens von „China plus 5 zentralasiatischen Ländern“ ins Leben gerufen wurde. In den vergangenen zwei Jahren habe man gemeinsam an der Bekämpfung der Epidemie gearbeitet, sich auf den wirtschaftlichen Aufschwung konzentriert, die regionale Stabilität gefördert und dabei greifbare Ergebnisse erzielt. Anfang dieses Jahres hätten die Staatsoberhäupter der sechs Länder gemeinsam die Gründung einer chinesisch-zentralasiatischen Schicksalsgemeinschaft angekündigt, die die Beziehungen zwischen China und den fünf zentralasiatischen Ländern in eine neue Ära führen werde. China habe die zentralasiatischen Länder stets nachdrücklich dabei unterstützt, ihre Souveränität und Unabhängigkeit zu wahren, einen Entwicklungsweg einzuschlagen, der ihren nationalen Bedingungen entspricht, und ein autonomes, friedliches, wohlhabendes und kooperatives Zentralasien aufzubauen.
Zudem unterbreitete Wang Yi fünf Vorschläge: Erstens solle der Kooperationsmechanismus zwischen den sechs Ländern verbessert werden. Zweitens solle ein starker Motor für die Erholung nach der Pandemie geschaffen werden. Drittens solle man den regionalen Frieden erhalten. Viertens sollte ein vielfältiger Weg für den kulturellen Austausch eröffnet werden. Fünftens sollten positive Kräfte zur globalen Gouvernance gesammelt und gebündelt werden.