Der Befehlshaber der Pazifik-Armee der USA wolle durch seine Äußerung über die Situation an der Grenze zwischen China und Indien Konflikte zwischen beiden Ländern aufhetzen, was verachtenswert sei. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Donnerstag in Beijing, und fügte hinzu, die chinesisch-indische Grenzfrage sei eine Angelegenheit zwischen China und Indien. Beide Seiten seien willens und in der Lage, die entsprechenden Fragen durch Konsultationen und Dialog zu lösen.
Der Sprecher verwies auch auf die Bemerkungen des Sicherheitsberaters der USA, Jake Sullivan, über die Zusammenarbeit zwischen China und den Ländern Lateinamerikas und der Karibik. Er sagte, die Länder Lateinamerikas und der Karibik hätten das Recht, ihren eigenen Entwicklungsweg und ihre Partner zu wählen.
Am Mittwoch hatte Jake Sullivan erklärt, US-Investitionen hätten mehr Einfluss als chinesische Projekte.
Dazu sagte Zhao Lijian, der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard Casaubón habe vor kurzem erklärt, dass sein Land im 21. Jahrhundert eine neue politische und wirtschaftliche Beziehung auf dem amerikanischen Kontinent aufbauen wolle, die auf dem Völkerrecht und dem Grundsatz der Nichteinmischung beruhe. Dies entspreche auch der Meinung der großen Mehrheit der lateinamerikanischen und karibischen Länder, so Zhao Lijian. Die so genannte Zusammenarbeit der Vereinigten Staaten, die darauf abziele, andere Länder auszugrenzen und einzudämmen, sei eine große Respektlosigkeit gegenüber den lateinamerikanischen Ländern und nicht dazu geeignet, von den Ländern der Region akzeptiert zu werden. Sie werde den Menschen in der Region keine wirklichen Vorteile bringen, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums weiter.