China hat die Verleumdungen des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin zurückgewiesen.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, sagte zu Austins Aussagen am Montag, die USA hätten wiederholt falsche Informationen zur Verleumdung Chinas verbreitet, was nur noch stärker das wahre Gesicht der Hegemonie und die boshafte Absicht zur Unruhestiftung der Vereinigten Staaten bloßstelle. Die größte Bedrohung für Frieden und Stabilität um die Taiwan-Straße komme derzeit aus den hartnäckigen Spaltungsaktivitäten der Taiwaner separatistischen Kräfte sowie ihrer Unterstützung durch die USA.
Der US-Verteidigungsminister hatte zuvor auf dem Shangri-La-Dialog behauptet, Chinas territoriale Ansprüche im Ost- und Südchinesischen Meer seien expressiver und offensiver geworden. Das Risiko um die Taiwan-Straße sei daher besonders groß.
Zu den Äußerungen der kanadischen Verteidigungsministerin Anita Anand während des Shangri-La-Dialogs, wonach „Chinas Kampfjets kanadische Militärflugzeuge abgefangen hätten“, sagte Wang, die Handlungsweise der kanadischen Seite entspreche der chinesischen Redewendung, dass der Schurke zuerst Anklage erhebe.
Ein grundlegender Fakt sei, dass kanadische Militärflugzeuge trotz großer Entfernung der Länder zur Belästigung an den chinesischen Luftraum geflogen seien und nicht chinesische Militärflugzeuge nach Kanada, so der chinesische Ministeriumssprecher. Daher könne sich nur China gefährdet fühlen und nicht Kanada.