China werde die Einfuhr von qualitativ hochwertigen und unverwechselbaren afrikanischen Agrarprodukten und Lebensmitteln in den chinesischen Markt unterstützen und erleichtern, was sowohl dem chinesischen als auch dem afrikanischen Volk spürbare Vorteile bringen werde, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Dienstag.
Der Sprecher des Außenministeriums, Wang Wenbin, äußerte sich auf einer regulären Pressekonferenz als Antwort auf eine Nachfrage zu den Maßnahmen, die China ergreifen wird, um landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel aus afrikanischen Ländern zu importieren.
Die chinesische Regierung lege großen Wert auf die Stärkung der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Afrika und fördere aktiv die Einfuhr von Agrarprodukten aus Afrika, bemerkte Wang und fügte hinzu, dass China das zweitgrößte Zielland für afrikanische Agrarexporte sei.
In den letzten Jahren lag die durchschnittliche Wachstumsrate der afrikanischen Agrarexporte nach China bei 11,4 Prozent. Im Jahr 2021 stiegen die afrikanischen Agrarexporte nach China im Vergleich zum Vorjahr um 18,23 Prozent.
Auf der Achten Ministerkonferenz des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit im November vergangenen Jahres habe China die Einrichtung eines „Grünen Kanals“ für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus afrikanischen Ländern angekündigt, die nach China eingeführt werden sollen, so Wang.
Wang zufolge hat die Allgemeine Zollverwaltung bereits einige praktische Maßnahmen für solche Produkte formuliert und aktiv umgesetzt.
Erstens werden die Anträge für Agrarprodukte afrikanischer Länder bei der Einfuhr nach China vorrangig bearbeitet. Nach Erhalt der relevanten technischen Daten wird sofort mit der Risikobewertung begonnen, um die für den Zugang erforderlichen Quarantänearbeiten zu beschleunigen.
Zweitens werden die Risikobewertungen in bestimmten Fällen unter der Prämisse kontrollierbarer Risiken kombiniert durchgeführt, nämlich für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus demselben Land und mit ähnlichen Verarbeitungstechnologien oder für dieselben landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus verschiedenen Ländern, wodurch die Einfuhr beschleunigt wird.
Drittens wird China die Registrierung afrikanischer Unternehmen, die für den Import landwirtschaftlicher Erzeugnisse zugelassen sind, erleichtern, indem es flexible Methoden wie Videoinspektionen oder Dokumentenprüfung einsetzt, um den Bewertungs- und Registrierungsprozess zu beschleunigen.
Durch die gemeinsamen Anstrengungen beider Seiten werde der Handel mit Agrarprodukten und Lebensmitteln zwischen China und Afrika florieren und sich entwickeln, fügte er hinzu.