Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Sonntag ein Telegramm zur Anteilnahme an seinen südkoreanischen Amtskollegen Yoon Suk-yeol geschickt, um den Angehörigen der Toten und den Verletzten bei der Massenpanik in Seoul seine Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen.
Bei einer Massenpanik am Samstagabend in Itaewon, einem Stadtteil der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, wurden mindestens 153 Menschen getötet und mehr als 100 weitere verletzt, wie die örtlichen Behörden am Sonntag mitteilten.
Im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes hat Xi Jinping in seinem Telegramm sein tiefes Beileid für die Opfer des Unglücks und sein aufrichtiges Mitgefühl für die Familien der Toten und die Verletzten ausgesprochen. Bei dem Unglück seien auch mehrere chinesische Bürger bedauerlicherweise ums Leben gekommen bzw. verletzt wurden. Er hoffe, dass die koreanische Seite alle Anstrengungen unternehme, um die Verletzten zu retten und die entsprechende folgende Arbeit gut zu leisten.
Am gleichen Tag schickte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang auch ein Telegramm zur Anteilnahme an seinen südkoreanischen Amtskollegen Han Duck-soo.
Vier chinesische Staatsangehörige starben bei der Massenpanik in Seoul, teilte die chinesische Botschaft in Südkorea mit. Das chinesische Außenministerium hat den Notfallmechanismus für konsularischen Schutz aktiviert und die chinesische Botschaft in Südkorea eingesetzt, um die Notfallmaßnahmen durchzuführen.
Der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol besuchte am Sonntag den Ort des Unglücks und rief eine Staatstrauer wegen der Tragödie aus.