China will die Zusammenarbeit mit anderen Ländern weiter vertiefen und Chancen teilen, sagte Außenministeriumssprecher Zhao Lijian am Montag in Beijing.
Zur Äußerung der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock auf einer Aktivität der „Süddeutschen Zeitung“, China sei ein reiches Mitglied der Gruppe der 77 sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, diese Aussage der deutschen Vertreterin entspreche nicht den Tatsachen.
Zhao betonte, China sei nicht Mitglied der Gruppe der 77. Als größtes Entwicklungsland habe China allerdings immer die gemeinsamen Interessen der Entwicklungsländer verteidigt, anstatt private Interessen durch Druck auf Entwicklungsländer auszuüben, wie es einige Länder getan hätten.
Darüber hinaus sagte er, die von Baerbock erwähnte Abhängigkeit von China sei eine falsche Aussage, weil Zusammenarbeit immer gegenseitig vorteilhaft und Interdependenz immer gegenseitig ist. In den letzten 40 Jahren der Reform- und Öffnung habe China seine offenen Bereiche erweitert und sich dafür eingesetzt, ausländischen Investoren ein marktorientiertes, legalisiertes und internationales Geschäftsumfeld zu bieten, so Zhao Lijian.
Zum kommenden China-Besuch des Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel erklärte Zhao, China lege großen Wert auf die Beziehungen zu Europa. Durch diesen Besuch solle die strategische Koordination zwischen China und Europa verstärkt werden. Durch die Förderung der gesunden und stabilen Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen solle mehr Stabilität in die komplizierte und turbulente internationale Lage gebracht werden.