Am Donnerstag hat sich der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in der Großen Halle des Volkes in Beijing mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, getroffen.
Dabei äußerte Michel seine tiefempfundene Anteilnahme für den Tod von Jiang Zemin. Dazu sagte Li, in China werde eine starke Kondolenz für Jiang Zemin geführt. China danke der EU für ihr Beileid.
Ferner wies Li darauf hin, China und die EU seien wichtige Kräfte zur Wahrung des Friedens sowie Förderung der Entwicklung der Welt. China wolle mit der EU gemäß dem Prinzip von gegenseitigem Respekt und Gleichberechtigung die Kooperationsvorteile ausbauen, die Widersprüche sowie Meinungsverschiedenheiten sorgfältig behandeln und gemeinsam die Ernährungs- und Energiesicherheit sowie die Stabilität der globalen Branchen beziehungsweise der Lieferketten wahren, um die bilaterale umfassende strategische Partnerschaft zu einer gesunden sowie stabilen Entwicklung zu fördern. China unterstütze unbeirrt Europas Integrationsprozess. Beide Seiten sollten eine gegenseitige Öffnung ausbauen.
Michel erwiderte, die EU halte an der Ein-China-Politik fest und hoffe, mit China die neue Runde des bilateralen Gipfeltreffens erfolgreich abzuhalten.
Zudem erörterten beide Politiker internationale sowie regionale Fragen von gemeinsamem Interesse.