Chinas längste Kohleflöz-Methanpipeline nimmt Probebetrieb auf

Chinas längste Kohleflöz-Methanpipeline, die Shenmu-Anping-Fernleitung, hat den Probebetrieb aufgenommen, teilte die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) am Donnerstag mit.

Die Pipeline wird die Gasversorgungskapazität der Provinzen Shaanxi und Shanxi erhöhen, und dazu beitragen, die Versorgung in der Region Beijing-Tianjin-Hebei sicherzustellen.

Die insgesamt 623 Kilometer lange Fernleitung beginnt in der Stadt Shenmu in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi und endet im Kreis Anping in der nordchinesischen Provinz Hebei. Sie erstreckt sich über 17 Kreise in sieben Städten in drei Provinzen.

Die Durchleitungskapazität der Pipeline beträgt fünf Milliarden Kubikmeter pro Jahr, was den Bedarf von 20 Millionen Haushalten jährlich decken kann.

Der Bau der Pipeline, der im Juli 2020 begann, konnte fünf Monate vor der geplanten Fertigstellung nach zwei Jahren und vier Monaten abgeschlossen werden. Im Betrieb der Fernleitung kommen intelligente Technologien für Management und Wartung zum Einsatz.

„Ein Teil der Pipeline ist bereits in Betrieb genommen und hat insgesamt 1,3 Milliarden Kubikmeter Gas in die Provinz Shanxi und einige Gebiete in der Provinz Hebei geliefert,“ erklärte der General Manager einer CNOOC-Tochtergesellschaft, Dai Zhaohui.

Bis zum Frühjahr wird die Leitung 500 Millionen Kubikmeter Gas nach Nordchina liefern.

„Die Pipeline wird den Ressourcenwert der beiden unkonventionellen Erdgasproduktionsbasen im Qinshui-Becken und am östlichen Rand des Erdos-Beckens maximieren“, erörterte Dai.