Außenminister Qin Gang äußert sich zu Chinas Nahost-Politik

China unterstützt nach wie vor die von den Völkern im Nahen Osten selbst gewählten Entwicklungswege und tritt dafür ein, dass die Nahost-Länder die regionalen Sicherheitsfragen durch Zusammenarbeit beilegen werden.

Dies sagte der chinesische Außenminister, Qin Gang, am Sonntag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem ägyptischen Amtskollegen Samih Hasan Schukri. Weiter sagte Qin, China werde die Zusammenarbeit mit den Nahost-Ländern ausbauen, um die Umsetzung der „Seidenstraßen-Initiative“ tatkräftig zu fördern. Mit der Globalen Entwicklungs- und Sicherheitsinitiative sowie dem Konzept zur Etablierung eines Sicherheitsmechanismus im Nahen Osten wolle China chinesische Weisheit und Konzepte für politische Lösung der wichtigen regionalen Fragen beisteuern.

Zudem betonte Chinas Außenminister, während seiner Ägypten-Reise hätten sich beide Seiten über den wichtigen Konsens der Staatoberhäupter beider Länder intensiv ausgetauscht und umfassenden Konsens über die Entwicklung bilateraler Beziehungen sowie regionale und internationale Fragen von gemeinsamem Interesse erreicht.

Am gleichen Tag führte Qin auch ein Gespräch mit dem Generalsekretär der Liga der Arabischen Staaten (LAS), Ahmed Aboul Gheit. Auf einer anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz sagte Qin, der erste chinesisch-arabische Gipfel habe beträchtliche Erfolge erzielt. Beide Seiten zeigten sich bereit, eine chinesisch-arabische Gemeinschaft mit geteilter Zukunft für die neue Ära zu bilden. In der nächsten Phase werde China durch verstärkte Zusammenarbeit mit den arabischen Ländern die Ergebnisse des chinesisch-arabischen Gipfeltreffens in die Tat umsetzen.