Chinas Shandong baut Hafencluster von Weltrang

Die ostchinesische Provinz Shandong, ein wirtschaftliches Kraftzentrum des Landes, will bis 2023 ein Hafencluster von Weltrang errichten. Dies geht aus einem Arbeitsbericht der Regierung hervor.

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Im Jahr 2023 werde die Provinz die dritte Phase ihres automatisierten Terminals im Hafen Qingdao Qianwan und die zweite Phase eines 300.000-Tonnen-Rohölterminals im Westhafen Yantai abschließen können, sagt Shandongs Gouverneur Zhou Naixiang.

Der Umschlag der Küstenhäfen der Provinz hat im letzten Jahr 1,75 Milliarden Tonnen erreicht und steht damit an erster Stelle im Land. Das gesamte Import- und Exportvolumen im Jahr 2022 überstieg drei Billionen Yuan, wobei sich der tatsächliche Einsatz ausländischer Investitionen fast verdoppelte, so Zhou.

Im Jahr 2021 lag der Umschlag an zweiter Stelle in China. Im darauffolgenden Jahr überstieg das Containervolumen 37 Millionen Standardcontainer (TEU) und lag damit an dritter Stelle weltweit.

Der Hafenumschlag gilt als „Barometer“ für Volkswirtschaften. Der Aufstieg in der Rangliste zeigt den aktiven Handel, die Vitalität und Widerstandsfähigkeit der Provinzwirtschaft.

Der Hafen von Qingdao, ein internationaler Schifffahrtsknotenpunkt in Nordostasien, hat im letzten Jahr 28 neue Containerrouten eingerichtet. Im Vergleich stieg der internationale Umschlag zum Vorjahr um zehn Prozent.

Das Volumen des intermodalen Land-See-Transports überstieg 1,9 Millionen TEU, womit der Hafen in China seit acht Jahren in Folge den ersten Platz einnimmt.

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Huo Gaoyuan, Vorsitzender der Shandong Port Group Co erklärte, dass die Gruppe ein modernes integriertes Dienstleistungssystem für die Schifffahrt einführen und die Verknüpfung ihrer vier Küstenhäfen fördern wird. Ziel ist es, den Aufbau dieses internationalen Seeverkehrszentrums in Nordostasien zu beschleunigen.

Im Jahr 2023 werde sich Shandong auf die Entwicklung seiner maritimen Wirtschaft konzentrieren, sagte Zhou und merkte an, dass die Provinz die regionale Land-See-Integration verbessern werde. Zudem solle die Herstellung von High-End-Offshore-Ausrüstung für die Öl- und Gaserschließung sowie für neue Energien gefördert werden. Dazu komme noch die Entwicklung von High-Tech-Schiffen, Industrieparks und eine Beschleunigung der städtischen Integration.