Seit dem 6. Februar führt China einzelne Pilotprojekte für Gruppenreisen in insgesamt 20 Länder durch, unter anderem auch in die Schweiz. Die Tatsache, dass das Land nur eines von drei europäischen Ländern auf der Liste ist, hat sowohl auf den sozialen Medien der Schweizer Botschaft als auch von der Organisation „Schweiz Tourismus“ für viel Aufmerksamkeit und positives Feedback gesorgt.
Am 11. Januar hatte der Schweizer Bundesrat entschieden, dass Reisende aus China bei der Einreise vorerst keinen obligatorischen COVID-19-Test mehr benötigen. In der Begründung hieß es, die Omikron-Variante, die derzeit in China zirkuliert, stelle nur ein geringes Risiko für die Schweizer Bevölkerung und das Schweizer Gesundheitssystem dar.
Die Flugkapazitäten und die Zahl der Visumanträge werden nun voraussichtlich schrittweise ansteigen, da die Botschaft daran arbeitet, die Kapazitäten von vor der Pandemie für die Bearbeitung der Visumanträge hatten wieder aufzubauen, um eine reibungslose Erholung des Tourismus vorzubereiten.
Nach drei Jahren der Pandemie haben auch die chinesischen Reisebüros schnell auf die Meldung reagiert und sofort die Tourismusabteilungen in der Schweiz kontaktiert, um neue Reiseprodukte zu entwickeln. Besonders erwähnenswert ist die „Swisstainable"-Initiative, an derfast 1.500 Tourismusorganisationen in der Schweiz beteiligen. In der Schweiz geht man davon aus, dass sog. „FIT“ (Foreign Independent Tour), Geschäftsreisende und Luxusreisende die ersten sein werden, die in die Schweiz zurückkehren. Die Schweiz gilt u.a. aufgrund der vielen Skigebiete, Skibusse oder des „Swiss Travel Pass“ als ideales Reiseziel für diese Marktsegmente. Was die Natur anbelangt, so sind die Alpen natürlich schon immer eine der Hauptattraktionen der Schweiz gewesen!