Wang Yi, Direktor des Büros der Kommission für Auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, hat sich am Rande der 59. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am Samstag mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba getroffen.
Wang sagte bei dem Gespräch, China und die Ukraine seien strategische Partner und die beiden Völker pflegten seit langem einen freundschaftlichen Austausch. In der Ukraine-Frage stehe China immer auf der Seite des Friedens und des Dialogs. China wolle nicht sehen, dass sich die Ukraine-Krise verlängere und ausweite sowie sei bereit, mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um eine weitere Eskalation der Lage zu vermeiden und sich beharrlich um Frieden zu bemühen.
Kuleba sagte, die Ukraine habe im vergangenen Jahr die Kommunikation mit China stets aufrechterhalten. Kein Land wünsche sich einen baldigen Frieden mehr als die Ukraine. Sie schätze den internationalen Status, den großen Einfluss Chinas sowie dessen Position in Bezug auf eine politische Lösung der Krise und erwarte, dass China weiterhin eine konstruktive Rolle spiele.
Wang Yi traf am selben Tag außerdem den belgischen Premierminister Alexander De Croo und den japanischen Außenminister Yoshimasa Hayashi und tauschte sich mit ihnen über die bilateralen Beziehungen sowie einige regionale und internationale Themen aus.