Am letzten Samstag hat Wang Yi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und Direktor des Büros des Komitees für auswärtige Angelegenheiten beim ZK der KP Chinas, sich im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz mit dem österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg getroffen.
Dabei sagte Wang, die chinesisch-österreichischen Beziehungen verzeichneten eine gute Entwicklung mit neuen Erfolgen bei der Kooperation in verschiedenen Aspekten. China habe bereits die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie überwunden und wolle mit Österreich die Kontakte auf allen Ebenen verstärken und das gegenseitige Vertrauen sowie die Freundschaft vertiefen. China hoffe, dass Österreich am Ein-China-Prinzip festhalten festhalten, Offenheit und Inklusion unterstützen sowie die bilaterale Zusammenarbeit bei Wirtschaft, Handel, Wissenschaft und Technologie ausbauen werde.
Schallenberg erwiderte, Österreich verfolge unbeirrt die Ein-China-Politik, was zu den außenpolitischen Normen des Staats gehöre. Österreich wolle mit einer offenen Haltung die Kooperation mit China ausbauen, lehne eine Abkoppelung ab und unterstütze unerschütterlich die Globalisierung. China habe wichtige internationale Einflüsse. Österreich hoffe, dass China in der Ukraine-Frage eine größere Rolle spielen und eine Milderung der Lage vorantreiben könnte.