Indonesiens Präsident Joko Widodo trifft Qin Gang

Der indonesische Präsident Joko Widodo hat sich am Mittwoch in Jakarta mit dem chinesischen Außenminister Qin Gang getroffen.

Widodo erklärte bei dem Gespräch, in den vergangenen Jahren habe die indonesisch-chinesische pragmatische Kooperation reiche Erfolge verzeichnet. China sei bereits zur zweitgrößten Quelle von ausländischen Investitionen für Indonesien geworden. Asien sei das Zentrum des Weltwirtschaftswachstums und keine Arena der Machtkämpfe. Indonesien wolle gemeinsam mit China Frieden und Stabilität in der Region wahren sowie die Erholung nach der COVID-19-Pandemie unterstützen.

Qin Gang erwiderte, China wolle gemeinsam mit Indonesien mit den wichtigen Übereinkünften beider Staatschefs als Anleitung an der Führung, der strategischen Verbindung und der Kooperation der beiden großen Staaten festhalten. So könne beim Streben nach Modernisierung eine gemeinsame Entwicklung verwirklicht werden. 

Qin Gang traf am gleichen Tag in Jakarta auch den Generalsekretär des Verbands Ostasiatischer Nationen (ASEAN), Ong Keng Yong. Qin sagte dabei, im laufenden Jahr werde das zehnjährige Jubiläum des Entstehens von Xi Jinpings Initiative zum Aufbau einer engeren China-ASEAN-Gemeinschaft mit geteilter Zukunft und zur gemeinsamen Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative gefeiert. China wolle die bilaterale umfassende strategische Partnerschaft mit dem ASEAN ständig bereichern und die bilaterale Kooperation gemeinsam zu neuen Erfolgen bringen.

China unterstütze unerschütterlich die Wahrung der zentralen Position des ASEAN sowie seine strategische Selbständigkeit, Offenheit und Inklusion. China wolle gemeinsam mit dem ASEAN verschiedene Herausforderungen bewältigen sowie „Abkopplung“ und „Blockaden“ ablehnen, so der chinesische Außenminister weiter.