Mongolischer Präsident für weitere Synergien der Entwicklungsstrategien mit China

Der mongolische Präsident Uchnaagiin Chürelsüch hat sich für weitere Synergien bei den Entwicklungsstrategien mit China ausgesprochen. Dies sagte er in einem am Freitag ausgestrahlten Interview mit der China Medien Gruppe CMG.

Dabei sagte Uchnaagiin Chürelsüch weiter, sein Land werde die Synergie zwischen der von Staatspräsident Xi Jinping vorgeschlagenen Seidenstraßen-Initiative und der mongolischen Entwicklungsstrategie der Steppenstraße fördern, was sowohl die bilateralen Beziehungen als auch die regionale Entwicklung stark voranbringen und die kooperativen Beziehungen zwischen allen Ländern konsolidieren werde. „Die Synergie wird eine starke Garantie dafür sein, dass wir unsere Ziele verwirklichen und den Bau von Großprojekten vorantreiben können. Daher hat die Mongolei die Seidenstraßen-Initiative immer unterstützt und ist bereit, mit allen Parteien im Rahmen der Initiative zusammenzuarbeiten.“

Im Jahr 2014 hatte die Mongolei das Programm der „Steppenstraße“ vorgelegt, das später mit Chinas Seidenstraßen-Initiative kombiniert wurde.

Der mongolische Präsident fügte hinzu, beide Länder hätten einen breiten Konsens in solchen Fragen wie dem Bau eines asiatischen Autobahnnetzes für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen China, der Mongolei und Russland, der Zusammenarbeit im Energiebereich, bei der Eisenbahnverbindung zwischen der Mongolei und China und beim Ausbau der Kapazitäten an den Grenzübergängen erzielt. „Ich glaube, dass der zwischen beiden Seiten erzielte Konsens nicht nur unserer praktischen Zusammenarbeit einen starken Impuls verliehen hat, sondern auch ein positives Signal für die wirtschaftliche Entwicklung der Länder in der Region darstellt“, so Uchnaagiin Chürelsüch wörtlich.

Staatspräsident Xi Jinping hatte sich am 28. November 2022 in der Großen Halle des Volkes in Beijing mit Uchnaagiin Chürelsüch getroffen. Beide Staatsoberhäupter vereinbarten dabei, die bilateralen Handelsbeziehungen zu vertiefen. Dazu sagte Uchnaagiin Chürelsüch, sie hätten während des Treffens fruchtbare Ergebnisse erzielt und seien zuversichtlich für die zukünftige Zusammenarbeit. „Wir waren uns einig, dass die kontinuierliche Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen der Mongolei und China den grundlegenden Interessen der Menschen und Unternehmen beider Länder entspricht. Zudem wurde ein Konzept zur Entwicklung der Investitionszusammenarbeit zwischen der chinesischen und der mongolischen Regierung ausgearbeitet, das als ein wichtiges Dokument zwischen beiden Regierungen über stärkere Investitionszusammenarbeit den Kurs der zukünftigen Zusammenarbeit und Entwicklung aufzeigt. Wir werden die bilateralen Beziehungen weiter ausbauen und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen im Rahmen solcher wichtigen Kooperationsdokumente fördern“, so der mongolische Präsident weiter.