Betreiber der China-Laos-Bahn soll sich auf Touristenströme vorbereiten

Der laotische Ministerpräsident Sonexay Siphandone hat die Laos-China Railway Co. Ltd. (LCRC) aufgefordert, die Einrichtungen und sonstigen Dienstleistungen der Eisenbahn zu verbessern, um sich auf den Zustrom von Touristen vorzubereiten.

Einem Bericht des laotischen Rundfunks vom Dienstag zufolge besuchten der laotische Ministerpräsident und seine Beamten am Montag den Bahnhof in der laotischen Hauptstadt Vientiane, wo sie den Fahrkartenverkauf beobachteten und die Wartebereiche für die Fahrgäste, die Restaurants, die VIP-Warteräume und die Gepäckkontrollstellen inspizierten.

Am selben Tag nahmen der Ministerpräsident und seine Delegation an einem Treffen bei dem in Vientiane ansässigen Joint Venture LCRC teil, das für den Betrieb des laotischen Abschnitts der Bahn verantwortlich ist. Mitarbeiter des Unternehmens erläuterten bei dem Meeting die Pläne für den künftigen Betrieb der Bahn.

Der Bahnbetreiber erklärte die Pläne zur Verbesserung der Dienstleistungen sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Bestehende Probleme sollen beseitigt werden, damit der erwartete Zustrom von Touristen, insbesondere aus China, von der Bahn bewältigt werden kann.

Die Inbetriebnahme der China-Laos-Eisenbahn im Dezember 2021 hat den Reiseverkehr im Norden von Laos beeinflusst und den internationalen Handel angekurbelt. Die Bahn gilt als wichtige Triebkraft für die wirtschaftliche Entwicklung.

Bis Samstag wurden insgesamt 2.776 Zugfahrten mit 1.829.400 Fahrgästen durchgeführt, wobei durchschnittlich 4.065 Personen pro Tag mit der Bahn unterwegs waren.

Darüber hinaus wurden insgesamt 3.517 Gütertransporte mit 2,8 Millionen Tonnen Waren abgewickelt, wobei die Zahl der beförderten Produktarten auf über 2.000 anstieg.

Dem Bericht zufolge hat der Bahnbetreiber mehr als 800 laotischen Staatsangehörigen zu einem Arbeitsplatz verholfen, was 60 Prozent der gesamten Bahn-Mitarbeiter ausmacht.