Ein Vergessen der Geschichte bedeutet einen Verrat, eine Verleugnung von Verbrechen bedeutet eine Wiederholung solcher Untaten. Dies betonte der chinesische Außenminister Qin Gang am Dienstag im Rahmen der ersten Tagung des 14. chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) vor der Presse.
Die japanischen Militaristen hätten der chinesischen Nation schwere Schäden gebracht, deren Auswirkungen bis heute fortgesetzt würden, so Qin weiter. Die chinesische Bevölkerung werde dies nicht vergessen und Japan dürfe es auch nicht vergessen. China habe Japan immer mit Wohlwollen betrachtet und hoffe, dass beide Länder gutnachbarschaftliche, freundliche Beziehungen pflegten. Falls manche Japaner ihr Nachbarland jedoch nicht als Partner, sondern als Gegner betrachteten und sich sogar am „Neuen Kalten Krieg“ zur Eindämmung Chinas beteiligen wollten, dann würden zwischen China und Japan mit ungeheilten alten Wunden neue Schmerzen auftreten.