Chinas Außenministerium über die Beijinger Gespräche zwischen Saudi-Arabien und dem Iran

Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte am Freitag, China habe kein Eigeninteresse im Nahen Osten, lehne den geopolitischen Wettbewerb im Nahen Osten ab und habe nicht die Absicht, das sogenannte „Vakuum“ zu füllen oder exklusive Cliquen zu bilden.

China sei immer davon überzeugt, dass die Zukunft des Nahen Ostens in den Händen der Länder des Nahen Ostens liegen sollte. China unterstütze die Menschen im Nahen Osten bei der unabhängigen Erkundung von Entwicklungspfaden, unterstütze die Länder des Nahen Ostens bei der Lösung von Differenzen durch Dialog und Konsultationen und fördere gemeinsam langfristigen Frieden und permanente Stabilität in der Region. China sei bereit, die Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten zu fördern, ein Partner bei Entwicklung, Wohlstand, Einheit und Selbstverbesserung zu sein und weiterhin chinesische Weisheit zur Verwirklichung von Frieden und Ruhe im Nahen Osten beizutragen.

China, Saudi-Arabien und der Iran hatten am Freitag in Beijing eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, wonach Saudi-Arabien und der Iran vereinbarthaben, ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen und die Botschaften und Vertretungen im jeweils anderen Land innerhalb von zwei Monaten wieder zu öffnen. Die Gespräche zwischen Saudi-Arabien und dem Iran fanden vom 6. bis 10. März in Beijing statt, und das Eröffnungs- sowie das Abschlussgespräch wurden von Wang Yi, Direktor des Büros der Kommission für Auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, geleitet.