Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin haben sich am Dienstag nach ihren Gesprächen im Kreml in Moskau gemeinsam mit der Presse getroffen.
Xi sagte, er und Putin hätten die Errungenschaften der wachsenden bilateralen Beziehungen in den vergangenen zehn Jahren überprüft und seien sich einig, dass diese Beziehungen weit über den bilateralen Rahmen hinausgingen sowie für die globale Landschaft und die Zukunft der Menschheit von entscheidender Bedeutung seien.
Der bilaterale Handel zwischen China und Russland sei in den vergangenen zehn Jahren um 116 Prozent gewachsen, was nicht nur die materielle Grundlage der bilateralen Beziehungen gefestigt, sondern auch der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beider Länder einen wichtigen Impuls gegeben habe. Er und Putin stimmten darin überein, dass beide Seiten das Gesamtkonzept und die Planung auf höchster Ebene verstärken, den Handel mit Energie, Ressourcen und elektromechanischen Produkten ankurbeln, eine stärkere Komplementarität und gemeinsame Entwicklung des traditionellen Handels sowie neu entstehender Bereiche der Zusammenarbeit fördern sollten, so Xi Jinping weiter. Zudem gelte es, den Eckpfeiler des kulturellen Austauschs weiter zu festigen.
Der chinesische Staatspräsident ging auf der Pressekonferenz auch auf die Ukraine-Frage ein und erklärte, im vergangenen Monat habe China ein Dokument mit dem Titel „Chinas Position zur politischen Beilegung der Ukraine-Krise“ veröffentlicht. China habe in der Ukraine-Krise stets an den Zielen und Grundsätzen der UN-Charta festgehalten, eine objektive und unparteiische Position eingenommen sowie aktiv Friedensgespräche gefördert. China trete entschlossen für Frieden und Dialog ein sowie stehe auf der richtigen Seite der Geschichte.