Chinas Autoproduktion und -verkäufe sind im März 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 Prozent beziehungsweise 9,7 Prozent gestiegen. Dies zeigen Statistiken des chinesischen Verbands der Automobilindustrie, der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM). Die Exporte wiesen mit einem Wachstum von 110 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weiterhin eine starke Dynamik auf.
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Im März lag die Zahl von Chinas Autoproduktion und -verkäufen laut CAAM-Statistiken bei 2,58 Millionen beziehungsweise 2,45 Millionen.
Generell gingen die Marktdaten im ersten Quartal zurück: Die Autoproduktion lag bei 6,21 Millionen, was einem Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Verkäufe betrugen 6,08 Millionen – ein Rückgang von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die CAAM erklärte, dass die Inlandsnachfrage nach Fahrzeugen noch nicht vollständig Fahrt aufgenommen habe. Das Wachstum der Branche solle an realistischen Erwartungen ausgerichtet werden.
Die Elektrofahrzeugbranche setzte hingegen ihr steiles Wachstum fort. Das monatliche Produktionsvolumen und die Verkäufe von Elektrofahrzeugen erreichten im März 674.000 beziehungsweise 653.000 Stück. Dies entspricht einem Anstieg von 44,8 Prozent beziehungsweise 34,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Produktionsvolumen von Elektrofahrzeugen im ersten Quartal 2023 erreichte 1,65 Millionen, was einem Anstieg von 27,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Verkäufe lagen bei 1,59 Millionen – ein Anstieg von 26,2 Prozent.
Außerdem behielten Chinas Autoexporte im März ihre starke Dynamik bei und erreichten ein Exportvolumen von 364.000 Fahrzeugen. Dies ist ein Anstieg von 10,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und 110 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt erreichten die Autoexporte im ersten Quartal 2023 laut CAAM 994.000 Fahrzeuge – 70,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Exporte von Elektroautos beliefen sich im März auf 78.000 und stiegen damit um das 3,9-Fache im Vergleich zu 2022. Allgemein lagen die Exporte von Januar bis März bei 248.000 Fahrzeugen. Damit sind sie im Vorjahresvergleich um 110 Prozent gestiegen.