Der chinesische Außenminister Qin Gang hat am Mittwoch in Xi‘an Gespräche mit seinen Amtskollegen der fünf zentralasiatischen Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan geführt, die am vierten Außenministertreffen zwischen China und den zentralasiatischen Staaten teilnahmen.
Qin Gang erklärte, China werde nach wie vor unerschütterlich die Wahrung der Souveränität, Unabhängigkeit, Sicherheit und territorialen Integrität der zentralasiatischen Länder unterstützen sowie unbeirrt ihre den eigenen Gegebenheiten entsprechenden Entwicklungswege unterstützen. China lehne entschieden jede Einmischung fremder Kräfte in die inneren Angelegenheiten der zentralasiatischen Staaten ab und werde im Rahmen der Vereinten Nationen und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit die Konsultationen und Koordinierung mit diesen Ländern ausbauen. Dadurch könnten gemeinsam die Grundnormen der internationalen Beziehungen, das internationale System mit den UN im Kern sowie die internationale Fairness und Gerechtigkeit gewahrt werden.
Die fünf Außenminister sagten, sie unterstützten die von China ins Leben gerufenen globalen Initiativen und Ideen sowie Chinas gerechten Standpunkt in den Fragen bezüglich Taiwan, Xinjiang und Tibet. Sie lehnten eine Politisierung der Menschenrechtsfrage ab und wollten die internationale multilaterale Kooperation intensivieren sowie die Wahrung der jeweiligen Kerninteressen unterstützen, um den Frieden und die Stabilität in der Region zu wahren.