Der deutsche Chemiekonzern BASF will seine Anstrengungen zur Stärkung seiner Präsenz in China verdoppeln.
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Der Anteil des Chinageschäfts am Umsatz des Unternehmens habe im Jahr 2022 weniger als 15 Prozent betragen, obwohl rund die Hälfte des weltweiten Umsatzes in diesem Segment in China gemacht werde, sagte Martin Brudermüller, CEO von BASF, bei einem Treffen in Mannheim am Donnerstag.
Mit Blick auf den stagnierenden europäischen Markt prüft BASF ein Verbundprojekt in der südchinesischen Provinz Guangdong im Umfang von zehn Milliarden US-Dollar.
Die Enttäuschung Brudermüllers war spürbar, als er über den europäischen Markt sprach. "Unser Heimatmarkt macht uns zunehmend Sorgen", sagte Brudermüller "Die Profitabilität ist bei Weitem nicht mehr so, wie sie sein soll."
Nach den am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen des Unternehmens lag der Umsatz mit fast 20 Milliarden Euro um 13,4 Prozent niedriger als im ersten Quartal des Vorjahres. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) fiel um fast ein Drittel auf 1,9 Milliarden Euro.
Quelle: German.news.cn