Staatskommissar und Außenminister Qin Gang hat am Freitag in Indien am Außenministertreffen der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) teilgenommen.
Dabei bezeichnete er die SCO als eine wichtige konstruktive Kraft in internationalen und regionalen Angelegenheiten. Je komplizierter und unruhiger die internationale Lage werde, desto mehr müsse man entschieden den Shanghai-Geist entfalten und eine engere SCO-Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufbauen, so Qin Gang weiter.
Qin Gang hatte bei dieser Gelegenheit auch einen Fünf-Punkte-Vorschlag unterbreitet.
Erstens müsse man an der strategischen Autonomie festhalten sowie die Solidarität und das gegenseitige Vertrauen verstärken. Zweitens müsste die Sicherheitszusammenarbeit vertieft und der regionale Frieden gewahrt werden. Drittens sollten Offenheit und Inklusivität befürwortet und eine koordinierte Entwicklung gefördert werden. Viertens müssten Fairness und Gerechtigkeit gewahrt und die globale Governance optimiert werden. Fünftens müsse man sich auf eine langfristige Entwicklung fokussieren und den Bau von Mechanismen verstärken.
Weiter bekräftigte Qin, China sei bereit, die Zusammenarbeit mit den SCO-Mitgliedern kontinuierlich auszubauen und sich gemeinsam für den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft der Menschheit einzusetzen.