Der pakistanische Außenminister Bilawal Bhutto Zardari, der chinesische Staatskommissar und Außenminister Qin Gang und der amtierende afghanische Außenminister Mawlawi Amir Khan Muttaqi haben am Samstag in Islamabad im Anschluss an den fünften Außenministerdialog zwischen China, Afghanistan und Pakistan eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht.
Die Außenminister betonten darin, ein friedliches, stabiles und wohlhabendes Afghanistan diene dem gemeinsamen Interesse der Region. Sie unterstrichen auch die entscheidende Bedeutung der trilateralen Zusammenarbeit zur Förderung dieses Ziels. Die drei Seiten wollten ihre Kooperation in den Bereichen Sicherheit, Entwicklung und Politik auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt, gleichberechtigten Konsultationen und gegenseitigem Nutzen weiter vertiefen und ausbauen.
In der Erklärung wurde zudem die Notwendigkeit hervorgehoben, die Wirtschaftstätigkeit in Afghanistan anzukurbeln. Es sei wichtig, realistische Wege zur Wiederbelebung der afghanischen Wirtschaft zu erkunden, so die Außenminister. Zu diesem Zweck seien sie übereingekommen, den Wiederaufbau Afghanistans weiter zu unterstützen und trilaterale Investitionsmöglichkeiten zu prüfen, die auf die Industrialisierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen abzielten.
Die Minister riefen in der Erklärung auch die internationale Gemeinschaft zu einem konstruktiven Dialog mit der afghanischen Seite auf. In diesem Zusammenhang würdigten sie die Bemühungen, die im Rahmen verschiedener Mechanismen unternommen worden seien, um den Dialog und die konstruktive Zusammenarbeit mit der afghanischen Übergangsregierung zu fördern.
China und Afghanistan dankten Pakistan außerdem für die erfolgreiche Organisation des Außenministerdialogs und seine herzliche Gastfreundschaft.