Die Behauptungen der USA, China sammle DNA und andere biometrische Informationen von Menschen in den Regionen Xinjiang und Tibet, seien absurd und sinnlos, es sei denn, man wolle Sensationsmeldungen fabrizieren, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, auf der routinemäßigen Pressekonferenz am Mittwoch.
Touristen tanzen mit Künstlern auf dem Großen Basar in Ürümqi in Xinjiang (Archivfoto vom 24. Juli 2019, Wang Fei/ Xinhua)
Der US-Außenminister Antony Blinken behauptete am Dienstag, dass China die Sammlung von DNA und anderen biometrischen Daten von Menschen in den Regionen Xinjiang und Tibet als Überwachungsmethode einsetze. Diese Behauptung sei absurd und sinnlos, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, auf der routinemäßigen Pressekonferenz am Mittwoch. Es sei denn, man wolle Sensationsmeldungen fabrizieren, betonte er.
„China ist ein Rechtsstaat“, sagte Wang. Die persönlichen Daten chinesischer Bürger seien unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit gesetzlich geschützt. Ganz im Gegensatz zu den USA, die dafür bekannt seien, genetische Informationen in großem Umfang zu sammeln und zu nutzen, so der Sprecher des Außenministeriums.
Wang zitierte auch Russia Today, der 2017 berichtet hatte, dass das Ausbildungs- und Trainingskommando der US-Luftwaffe einmal Rekrutierungsinformationen herausgegeben habe, in denen ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass RNA- und Gelenkflüssigkeitsproben von Russen gesammelt werden müssten.
Nach Einschätzung von Analysten ist die Behauptung der „DNA-Sammlung“ nur eine neue Taktik der USA, um China in Bezug auf Xinjiang und Tibet zu verleumden. Zuvor hatten sie wiederholt Lügen über Zwangsarbeit verbreitet. Der Vorwurf entlarvt die hinterhältigen Versuche, gegen China vorzugehen. Nur weil die USA selbst in illegale Gensammlungen verwickelt seien, nutzten sie dieses Thema, um China mit haltlosen Anschuldigungen anzugreifen.