In der vergangenen Woche fand in der ostchinesischen Provinz Zhejiang die diesjährige „Moganshan-Weltmarkenkonferenz“ statt. Dabei betonten die Teilnehmer u.a., dass Chinas Unternehmen eine hochwertige Entwicklung verfolgen müssten, um die hohe Qualität ihrer Produkte sicherzustellen und so ihre internationale Bekanntheit zu erhöhen.
Menschen arbeiten am 3. März 2020 in der Werkstatt der Zhejiang Dingli Machinery Co., Ltd. im Kreis Deqing in der ostchinesischen Provinz Zhejiang.
Menschen arbeiten am 3. März 2020 in der Werkstatt der Zhejiang Dingli Machinery Co., Ltd. im Kreis Deqing in der ostchinesischen Provinz Zhejiang.
Mehr als 2500 Vertreter von Unternehmen, Finanzinstituten und Handelsverbänden aus dem In- und Ausland haben sich auf der laufenden diesjährigen „Moganshan-Weltmarkenkonferenz“ (World Brand Moganshan Conference) in der ostchinesischen Provinz Zhejiang mit aktuellen Themen rund um die Markenbildung beschäftigt.
„Die Welt ist in das Zeitalter der Markenwirtschaft eingetreten, und die Markenbildung ist in der Folge zu einer starken Antriebskraft für ein Land und seine wirtschaftliche Entwicklung geworden", erklärte Liu Pingjun, Vorsitzender des Chinesischen Rats für Markenentwicklung (China Council for Brand Development), auf der Konferenz.
Liu forderte deshalb die Einrichtung eines internationalen Markenschutzmechanismus unter Führung der Regierung, um eine Reihe weltbekannter Marken zu schaffen und chinesische Marken in der Welt noch bekannter zu machen.
Unter dem Motto „Dialog mit der Welt, eine bessere Zukunft schaffen" (Dialogue With The World, Create A Better Future) fand die Konferenz von Mittwoch bis Freitag im Bezirk Deqing in Zhejiang statt.
Im Laufe der Jahre haben chinesische Unternehmen große Anstrengungen unternommen, um eine qualitativ hochwertige Entwicklung zu verfolgen und den einheimischen Marken somit den Weg in die Welt zu ebnen.
Auf dem Speditionsgelände der Zhejiang Dingli Machinery Co. Ltd, einem Unternehmen für hochwertige Ausrüstungen mit Sitz im Kreis Deqing, fuhren in den letzten Tagen große Lastwagen ein und aus. „Wir laden Hubarbeitsbühnen auf die Lkw, die dann nach Katar und Indien fahren werden. Täglich werden etwa 50 Einheiten ausgeliefert, wobei das Höchstvolumen sogar bei fast 100 Einheiten pro Tag liegt", berichtete Tian Lin, ein Angestellter des Unternehmens.
„Die Qualität der Produkte ist entscheidend für den Einfluss der Marke. Deshalb haben wir in den letzten Jahren immer wieder funktionelle Stoffe für unsere Bekleidung auf den Markt gebracht, die nicht nur den Markt für Jugendliche erobern, sondern auch den Ruf und die Beliebtheit der Marke im Ausland erhöhen", sagte Gao Dekang, Vorsitzender und CEO von Bosideng, einem großen Hersteller von Daunenjacken.
Anfang Februar hatten das Zentralkomitee (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und der Staatsrat ein Konzept zur Verbesserung der Gesamtqualität der chinesischen Wirtschaft im Rahmen der Bemühungen um eine hochwertige Entwicklung herausgegeben. Bis zum Jahr 2025 will China demnach seine Qualität erhöhen und den Einfluss chinesischer Marken stetig ausbauen. Bis zum Jahr 2035 solle die umfassende Stärke, was die Qualität und den Einfluss der chinesischen Marken angeht, dann ein höheres Niveau erreichen, heißt es in dem Plan.
Die Unternehmer auf der Konferenz sagten, dass sich chinesische Unternehmen und chinesische Marken sowohl auf den Inlands- als auch auf den Auslandsmarkt konzentrieren, gleiches Gewicht auf „Bring in" (internationale Unternehmen auf den chinesischen Markt bringen) und „Going Global" (selbst auf internationalen Märkten tätig werden) legen und von den Erfahrungen ausgezeichneter internationaler Marken lernen sollten. Sie ermutigen chinesische Unternehmen überdies auch dazu, die globale Industriekette des mittleren und oberen Segments anzustreben und ein gutes Image für chinesische Marken zu schaffen, neue Impulse zu geben und den neuen Raum für eine hochwertige wirtschaftliche Entwicklung und den Markenaufbau zu nutzen.