Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch per Videoverbindung an der Eröffnungsfeier der Plenarsitzung des zweiten Eurasischen Wirtschaftsforums der Eurasischen Wirtschaftsunion teilgenommen und eine Rede gehalten.
Xi sagte, der historische Trend zu Multipolarität und wirtschaftlicher Globalisierung sei unaufhaltsam. Es sei der breite Konsens der internationalen Gemeinschaft, den echten Multilateralismus aufrechtzuerhalten und eine koordinierte Entwicklung über Regionen hinweg zu fördern.
Eurasien sei die Region mit der größten Bevölkerung, der größten Anzahl von Ländern und den vielfältigsten Zivilisationen der Welt. In der turbulenten und sich wandelnden Welt gehe es bei der Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa nicht nur um das Wohlergehen der Menschen in der Region, sie habe auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung der Welt.
Er habe die Globale Entwicklungsinitiative, die Globale Sicherheitsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative vorgeschlagen und alle Länder dazu aufgerufen, zusammenzuarbeiten, um eine offene, integrative, saubere und schöne Welt zu schaffen, in der dauerhafter Frieden, universelle Sicherheit und gemeinsamer Wohlstand herrschten sowie um eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft der Menschheit aufzubauen, so der chinesische Staatspräsident weiter.
China werde in der zweiten Hälfte dieses Jahres das dritte Seidenstraßen-Initiative-Forum für internationale Zusammenarbeit ausrichten. Es sei bereit, mit den Teilnehmerländern der Initiative und den Mitgliedsländern der Eurasischen Wirtschaftsunion zusammenzuarbeiten, um weiterhin das Banner des Friedens, der Entwicklung, der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Nutzens hochzuhalten, Chancen zu teilen, Schwierigkeiten zu überwinden, eine bessere Zukunft zu schaffen sowie zusammenzuarbeiten, um ein neues Kapitel im Fortschritt der Zivilisation in einer multipolaren Welt zu schreiben.
Das zweite Eurasische Wirtschaftsforum der Eurasischen Wirtschaftsunion fand am Mittwoch online und offline im russischen Moskau statt und befasste sich mit dem Thema der eurasischen Integration in einer multipolaren Welt.