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Am 24. Mai wurde das 3. Chinesisch-Deutsche Forum für Wissenschaft und Technologie in Quanzhou der Provinz Fujian eröffnet. Das Forum mit dem Thema „Die Zukunft der Wissenschaft- und Technologiekooperation zwischen China und Deutschland zusammen gestalten: gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Entwicklung“ zielt darauf ab, eine zivile Plattform für den Austausch und den Dialog zwischen den Wissenschafts- und Technologiegemeinschaften beider Länder zu schaffen, neue Wege und neue Formen der Win-Win-Kooperation zwischen China und Deutschland unter der neuen Situation zu diskutieren, den deutsch-chinesischen Wissenschafts- und Technologieaustausch und die Zusammenarbeit zu vertiefen und die Freundschaft und das gegenseitige Vertrauen zwischen beiden Ländern zu stärken.
Der ehemalige Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Vorsitzende der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag und ehemalige Bundesminister des Innern Hans-Peter Friedrich überbrachte eine Videobotschaft. Der Präsident der Gesellschaft für chinesisch-deutsche Freundschaft und ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, und der deutsche Generalkonsul in Guangzhou, Lu Yan, nahmen ebenfalls teil und hielten eine Rede.
Otto Hauser, Vorsitzender des Bundesvorstands der Deutsch-Chinesischen Allianz (BDCA) e.V., ehemaliger Parlamentarischer Staat beim Bundeskanzler und Sprecher der Bundesregierung, Michael Schumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), Ruth Shimanowski, Generalbevollmächtigte der Repräsentanz des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Beijing, Martin Klose, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in China für Süd- und Südwestchina, Dai Gang, Generaldirektor der Abteilung für internationale Zusammenarbeit vom chinesischen Minister für Wissenschaft und Technologie, Wang Pijun, Generalsekretär der WRSA und Teng Jianfeng, stellvertretender Generalsekretär der WRSA, nahmen an der Eröffnungszeremonie teil. Die Eröffnungszeremonie wurde von Wang Pijun geleitet.
Hans-Peter Friedrich sagte, er hoffe, dass wir uns auf dem Forum umfassend über die gemeinsamen Probleme austauschen könnten, denen wir gegenüberstehen, und dass die menschliche Entwicklung mit Hilfe von Wissenschaft und Technologie, aber vor allem durch Zusammenarbeit erreicht werden sollte.
Shi Mingde sagte, dass China und Deutschland ein tiefes gegenseitiges politisches Vertrauen hätten, und dass es jetzt darauf ankomme, die allgemeine Richtung der Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu erfassen. Beide Seiten sollten die traditionelle Zusammenarbeit beibehalten und gleichzeitig neue Schwerpunkte und Plattformen für die Zusammenarbeit in zukunftsorientierten Bereichen wie Umweltschutz, künstlicher Intelligenz, neuer Energien, digitaler Wirtschaft und grüner Wirtschaft schaffen.
Jan Rudolph sagte, Quanzhou sei der Ausgangspunkt der maritimen Seidenstraße und der Ausgangspunkt für Chinas Zugang zur Welt. In den 50 Jahren seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China hätte die vielfältige Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft beiden Seiten großen Nutzen gebracht. Er hoffe, dass beide Seiten die Zusammenarbeit und den Austausch weiter verstärken, sich gemeinsam entwickeln und eine gemeinsame Zukunft teilen.
An der Eröffnungsfeier nahmen mehr als 200 Personen teil, darunter Unternehmer, Wissenschaftler, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus China und Deutschland, Verantwortliche der zuständigen Abteilungen der Zentralregierung, Gäste aus der Stadt Quanzhou in der Provinz Fujian, Vertreter lokaler Studenten, die im Ausland studieren, und Mediengäste.
Am Nachmittag desselben Tages fanden zeitgleich drei parallele Foren zu den Themen „Digitale Wirtschaft und intelligente Fertigung“, „Neue Energie und Entwicklung der Automobilindustrie“ und „Biowissenschaft und neue Medizin“ statt, auf denen mehr als 30 chinesische und deutsche Eliten und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Geschäftskreisen einen Dialog und Erfahrungsaustausch über die Grenzen von Wissenschaft und Technologie, die industrielle Entwicklung und die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit führten.
Darüber hinaus wurden im Rahmen des Forums drei Studienrouten entwickelt, die Gäste beider Seiten dazu einladen, relevante Industrieparks, Hightech-Unternehmen und Forschungsinstitute in Quanzhou zu besuchen, um den Gästen Wege und Möglichkeiten für wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit und Investitionen in Fujian aufzuzeigen.
Um eine nachhaltige neue Plattform für den wissenschaftlichen und technologischen sowie kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland zu schaffen, veranstaltete WRSA im Oktober 2018 das erste Chinesisch-Deutsche Forum für Wissenschaft und Technologie in Berlin und im November 2019 das zweite in Beijing, die beide gute Ergebnisse bei der Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit, der Projektabstimmung und des freundschaftlichen Austauschs erzielten und von den chinesischen und deutschen Teilnehmern einhellig gelobt wurden.