Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Freitag ein Gespräch mit dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo (DRK) Felix-Antoine Tshisekedi Tshilombo geführt, der sich zu einem Staatsbesuch in China aufhält.
Xi erklärte dabei, China und DR Kongo hätten während des historischen Prozesses des Kampfes für die nationale Befreiung und gegen die koloniale Aggression eine tiefe, traditionelle Freundschaft aufgebaut und seien strategische Partner, die eine breite gemeinsame Sprache sprechen und Seite an Seite gehen. In den letzten Jahren hätten beide Seiten in verschiedenen Bereichen fruchtbar zusammengearbeitet, wobei China über viele Jahre hinweg der größte Handelspartner und die größte Quelle ausländischer Investitionen in der Demokratischen Republik Kongo war. Zudem hätten beide Seiten eine enge Interessen- und Schicksalsgemeinschaft gebildet. Die erfolgreichen Erfahrungen mit der Modernisierung chinesischer Art zeigten, dass die Entwicklungsländer das Recht und die Fähigkeit haben, einen Weg der Modernisierung zu gehen, der ihren nationalen Gegebenheiten entspricht.
China sei bereit, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der DR Kongo weiter zu fördern, die Industrialisierungsstrategie des Landes zu unterstützen, die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Bergbau, Landwirtschaft, Infrastruktur, Produktion und anderen Bereichen zu verstärken und das Potenzial der Zusammenarbeit in den Bereichen digitale Wirtschaft, Bildung und Gesundheit zu vertiefen, so Xi Jinping. Er hoffe, dass die kongolesische Seite chinesische Unternehmen bei ihren Investitionen in der DRK politisch unterstütze und ihnen den Zugang zu Dienstleistungen erleichtere und ein faires, gerechtes und sicheres Geschäftsumfeld schaffe.
Xi fuhr fort, China sei das größte Entwicklungsland der Welt, während Afrika der Kontinent mit der größten Konzentration von Entwicklungsländern sei. China und Afrika seien schon immer eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft gewesen. In der gegenwärtigen internationalen Situation sollten China und Afrika ihre Solidarität und Zusammenarbeit mehr denn je verstärken. Beide Seiten sollten sich an die grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen halten, alle Formen des Hegemonismus und der Machtpolitik ablehnen, sich gegen die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder wenden und die gemeinsamen Interessen der Entwicklungsländer wahren. China unterstütze Afrika nachdrücklich dabei, einen unabhängigen Entwicklungsweg einzuschlagen und zu einem wichtigen Pol der Politik, Wirtschaft und Zivilisation Welt zu werden.
Die beiden Spitzenpolitiker kündigten am gleichen Tag zudem an, die bilateralen Beziehungen von einer strategischen Partnerschaft, die auf einer Win-Win-Situation beruht, zu einer umfassenden strategischen Kooperationspartnerschaft auszubauen.