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Deutsche Unternehmen investieren vermehrt in der Provinz Jiangxi

Montag, 29. Mai 2023 Quelle : German.people.cn

Immer mehr deutsche Geschäftsleute suchen nach Möglichkeiten in der ostchinesischen Provinz Jiangxi und nutzen die regionalen Industriemöglichkeiten, um ihre Unternehmen hochwertig, intelligent und umweltfreundlich zu gestalten.

Von Dienstag bis Freitag fand in der Provinzhauptstadt Nanchang die Austauschkonferenz „Xplore China-Jiangxi“ statt. Im Mittelpunkt der Konferenz, an der mehr als 60 deutsche Wirtschaftsvertreter teilnahmen, standen die sich ergänzenden Branchen von Jiangxi und Deutschland, wie zum Beispiel die digitale Wirtschaft, neue Energien, Automobilbau, Anlagenbau und Umweltschutz.

„Nanchang ist meine zweite Heimatstadt“, erklärt Sascha Rensen, Global Business Development Manager (Asia Pacific) von Nefab Packaging. Er kam 2015 zum ersten Mal nach Nanchang und hat die rasante Entwicklung der Stadt miterlebt.

Die Industrie- und Lieferketten von Jiangxi, das an das Jangtse-Delta und die Greater Bay Area angrenzt, haben sich kontinuierlich über Jahre immer besser entwickelt, wobei elektronische Information, Geräteherstellung, Biopharmazie und neue Energien die führenden Industrien in der Provinz sind.

Deutschland ist zu einem wichtigen Investitions- und Handelspartner von Jiangxi geworden. Im Jahr 2022 erreichte das Import- und Exporthandelsvolumen zwischen Jiangxi und Deutschland über 1,66 Milliarden US-Dollar.

Insgesamt 13 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 222 Millionen US-Dollar wurden auf der Konferenz vertraglich vereinbart. In der Zwischenzeit unterzeichneten das Handelsministerium der Provinz und die Deutsche Handelskammer in China eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zur strategischen Zusammenarbeit.

Maximilian Butek, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in China, ist nach dem Besuch mehrerer Hersteller von elektronischen Informationen und Geräten in Jiangxi davon überzeugt, dass China die industrielle Modernisierung vorantreibe, was viele Chancen mit sich bringe. „Wir können uns an der Kohlenstoffreduzierung und anderen Industrien beteiligen, die mit den gemeinsamen Zielen Chinas und Deutschlands verbunden sind“, erklärte Butek.

„Wir hoffen, dass chinesische und deutsche Unternehmen ihre Kommunikation verstärken und ausloten können, wie sie die Geschäftsmöglichkeiten in Jiangxi nutzen und eine langfristige Partnerschaft aufbauen können“, betont der Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer.

Eine Gruppe führender deutscher Unternehmen hat bereits in Jiangxi investiert, darunter Giesecke & Devrient (China) Technologies Co., Ltd. und Fresenius Kabi (Nanchang) Co., Ltd. Die Deutschen haben in der Provinz insgesamt 61 Unternehmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 462 Millionen US-Dollar gegründet. „Diese Unternehmen haben sich nicht nur selbst entwickelt, sondern auch fortschrittliche Technologie, Managementerfahrung und Marketingkonzepte nach Jiangxi gebracht, was für beide Seiten ein Gewinn ist“, erklärt Rao Zhixin, stellvertretender Direktor des Handelsministeriums der Provinz.

Deutschland sei weltweit führend in der Elektronik- und Elektroindustrie, und er hoffe, dass Jiangxi und Deutschland ihre Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Halbleiter, elektronische Geräte, elektronische Komponenten und Spezialrohstoffe ausbauen und verstärken können, erörtert Rao.

Jiangxi werde sich bemühen, ein erstklassiges Geschäftsumfeld zu schaffen, und plane den Bau eines deutsch-chinesischen Industrieparks, in dem sich deutsche Unternehmen niederlassen könnten, um den Park zu einem wichtigen Ziel für ausländische Investitionen zu machen, kündigt Rao an.

„Außerdem haben wir im Februar ein Unternehmen in Nanchang gegründet, das sich auf die Bereiche Internet der Dinge, Hardware-Dienstleistungen und Internetsicherheit konzentriert. Dies ist eine strategische Entscheidung, die wir nach langfristigen Überlegungen getroffen haben, denn Nanchang bietet große Chancen und ein großes Marktpotenzial“, sagte Rensen. "Wir hoffen, dass unser Investitionsplan in Zukunft in einem guten Geschäftsumfeld und mit der Unterstützung der Regierung aufgehen wird." Enditem

„Wir haben im Februar ein Unternehmen in Nanchang gegründet, das sich auf das Internet der Dinge, Hardware-Dienstleistungen und Internet-Sicherheit konzentriert. Dies ist unsere strategische Entscheidung nach langfristiger Überlegung, denn Nanchang hat große Chancen und Marktpotenzial“, erklärt Global Business Development Manager Sascha Rensen. „Für die Zukunft hoffen wir, dass unser Investitionsplan mit der politischen Unterstützung der Regierung in einem guten Geschäftsumfeld gut laufen wird.“