Deutscher Automobilzulieferer ZF eröffnet neues Werk für E-Mobilität in Nordostchina

Der deutsche Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG hat am Dienstag den ersten Spatenstich für ein neues Werk für Elektromobilität in China gesetzt.

Das Werk entsteht in Shenyang, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Liaoning, und wird vor allem Achsantriebe produzieren. Die erste Phase des Werks soll 2025 in Betrieb gehen.

Das Unternehmen erklärte, es arbeite daran, seine Präsenz in China auszubauen, da das Land bei Zukunftstrends wie der Elektromobilität in den Vordergrund gerückt sei.

Stephan von Schuckmann, Mitglied des Vorstands des ZF-Konzerns, sagte, dass der am schnellsten wachsenden Markt der E-Mobilität dem Unternehmen wiederum das höchste Wachstum in der E-Mobilität biete. ZF werde in China, insbesondere in Shenyang, weiterhin verstärkt in elektrische Antriebe investieren, um die starke Nachfrage auf dem lokalen Markt zu bedienen.

Im Jahr 2022 startete der deutsche Automobilzulieferer neue Produktionsstätten und Entwicklungsprojekte an sechs Standorten in China, darunter Jinan, Rizhao, Shanghai, Hangzhou, Zhangjiagang und Guangzhou. Der Umsatz des Unternehmens in China erreichte im vergangenen Geschäftsjahr 7,7 Milliarden Euro, was einer Steigerung von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.