Foto vom 4. Januar 2023 zeigt das noch im Bau befindliche Wasserstoff-Demonstrationsprojekt in Kuqa in Xinjiang. (Foto von VCG)
Die China Petrochemical Corporation (Sinopec Group), Chinas größter Betreiber von Ölraffinerien, teilte am Freitag mit, dass ihre Anlage zur Herstellung von Wasserstoff mit einer jährlichen Kapazität von 20.000 Tonnen in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang den Betrieb aufgenommen hat.
Die neue Anlage in der Stadt Kuqa in Xinjiang ist Chinas erstes Wasserstoff-Projekt auf Basis von Fotovoltaik mit einer Kapazität von 10.000 Tonnen. Es wird erwartet, dass das Projekt ein Vorbild für die Industrie sein wird, um den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren, indem es das große Potenzial von grünem Wasserstoff umfänglich ausschöpft, so die Sinopec Group.
Mit dem Bau wurde im März 2022 begonnen. Das Projekt umfasst hauptsächlich Stromerzeugung mittels Fotovoltaik, Stromumwandlung, elektrolytische Wasserstofferzeugung, Wasserstoffspeicherung und -weiterleitung. Zusätzlich ergänzen das Projekt weitere unterstützende Einrichtungen.
Es kann 210.000 Kubikmeter Wasserstoff speichern und 28.000 Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde weiterleiten.
Als grünes Wasserstoff-Demonstrationsprojekt nutzt die Anlage erneuerbare Energien wie Sonnenenergie und Windkraft statt des herkömmlichen Erdgases, um Wasserstoff zu produzieren. Schätzungen zufolge wird die Anlage dazu beitragen, die jährlichen Kohlenstoffemissionen um 485.000 Tonnen zu reduzieren, so die Sinopec Group.
Die Sinopec Group produziert und verwendet jährlich rund 4,5 Millionen Tonnen Wasserstoff. In seinem Bestreben, Chinas führendes Unternehmen für Wasserstoffenergie zu werden, hat es bereits mehr als 100 Wasserstofftankstellen errichtet.