Wuhan wickelt im ersten Halbjahr mehr Güterzüge zwischen China und Europa ab

In Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, wurden in der ersten Jahreshälfte (H1) dieses Jahres 560 Güterzüge zwischen China und Europa abgefertigt. Das sind bereits jetzt mehr als im gesamten Jahr 2022, in dem insgesamt 538 Züge über Wuhan abgewickelt wurden, teilten die örtlichen Eisenbahnbehörden am Montag mit.

Ein China-Europa-Güterzug auf dem Weg nach Duisburg in Deutschland fährt am 28. März 2020 vom Wuhan-Terminal von China Railway Intermodal in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei ab. (Xinhua/Xiao Yijiu)

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres fuhren 128 China-Europa-Güterzüge von Wuhan ab, 432 Züge kamen aus Europa in der Stadt an. An einem einzigen Tag würden bis zu sieben Züge eintreffen, erklärte Liu Hongtao, ein Beamter der Frachtabteilung des Bahnhofs Wujiashan, der sowohl Abfahrts- als auch Endbahnhof für die aus Wuhan operierenden China-Europa-Güterzüge ist.

Wuhan hat seinen China-Europa-Güterzugdienst im Jahr 2012 eingeführt. Inzwischen verfügt die Stadt über 48 internationale Logistikkanäle, die 112 Städte in 40 Ländern und Regionen miteinander verbinden und die Provinz Hubei zu einem wichtigen Transportkorridor für Außenhandelsunternehmen aus dem In- und Ausland machen.

Neben der steigenden Zahl der abgewickelten Züge hat sich in Wuhan im Laufe der Jahre auch die Palette der von den Zügen beförderten Güter zwischen China und Europa erweitert. Zu den wichtigsten Exportgütern gehören elektronische Bauteile, Autoteile, Tee und Orangen, während die Importe aus Europa unter anderem Milchpulver, Rotwein und Möbel umfassen, heißt es in einer Mitteilung des Bahnhofs Wujiashan.