Die China Securities Regulatory Commission (CSRC), die oberste Wertpapieraufsichtsbehörde des Landes, erklärte am Samstag, dass sie die hochwertige Entwicklung des Sektors der Publikumsfonds (auch als öffentliche Fonds bezeichnet) fördern und die Gebührensätze des Sektors kontinuierlich senken werde. Bei dieser Art von Fonds handelt es sich um Investmentfonds, die grundsätzlich jedem Anleger offenstehen.
Ein Mitarbeiter geht am 21. September 2020 an der Shenzhener Börse in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong vorbei. (Xinhua/Mao Siqian)
Diese Erklärung erfolgte, nachdem eine Reihe chinesischer Fondsverwaltungsgesellschaften am Samstag angekündigt hatten, die Verwaltungs- und Depotgebühren ihrer aktiv verwalteten Aktienfondsprodukte ab Montag auf höchstens 1,2 Prozent bzw. 0,2 Prozent zu senken. Die Aufsichtsbehörde erklärte, sie werde den Sektor der Publikumsfonds anleiten, die Reform der Gebührensätze auf solide und geordnete Weise durchzuführen, und die Verwalter von Publikumsfonds sowie andere Institutionen der Branche dabei unterstützen, die Gebührensätze für Fonds angemessen zu senken.
Die von Chinas Publikumsfonds verwalteten Vermögenswerte beliefen sich Ende Mai dieses Jahres auf insgesamt 27,77 Billionen Yuan (etwa 3,95 Billionen US-Dollar), wie Daten der Chinesischen Vereinigung für Vermögensverwaltung (Asset Management Associationof China) zeigen. Ende Mai seien insgesamt 10.890 Publikumsfonds von 143 Fondsmanagementgesellschaften verwaltet worden, so der Verband.