Im Jahr 2022 hat China ausländische Investitionen in Rekordhöhe von 189,13 Milliarden US-Dollar angezogen, was dem Außenministerium das weltweite Vertrauen in die chinesische Wirtschaft unterstreicht. China profitiere einerseits sehr von der wirtschaftlichen Globalisierung und den Investitionserleichterungen und trage außerdem selbst effektiv dazu bei.
Laut dem von der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD) veröffentlichten diesjährigen Weltinvestitionsbericht hat China im Jahr 2022 ausländische Investitionen in Rekordhöhe von 189,13 Milliarden US-Dollar angezogen, was einen Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Die Daten zeigten das große Potenzial und die Attraktivität des chinesischen Marktes für globale Investoren, erklärte Mao Ning, Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, während eines regelmäßigen Pressebriefings am Montag. Sie betonte überdies, dass das Wachstum der ausländischen Investitionen in China, das sich damit dem globalen Trend widersetzt, das Vertrauen der Welt in die wirtschaftlichen Aussichten in China widerspiegele.
Seit Anfang des Jahres hätten Führungskräfte multinationaler Unternehmen eine regelrechte Besuchswelle nach China eingeleitet und damit ihre Bereitschaft gezeigt, den chinesischen Markt weiter zu erkunden und dort zu investieren, erklärte Mao.
„Ich glaube, dass dies auf die enorme Größe des chinesischen Marktes, das hochentwickelte Industriesystem und die reichhaltigen Talentreserven zurückzuführen ist. Es zeigt auch, dass sich das Geschäftsumfeld in China verbessert und Investitionen erleichtert werden", fügte Mao hinzu.
Die Sprecherin betonte zudem, dass China sowohl von der wirtschaftlichen Globalisierung als auch von den Investitionserleichterungen profitiere und außerdem selbst dazu beitrage. Während der Pressekonferenz wies Mao auch auf die Ankündigung der WTO-Mitglieder zum Text des „Abkommens über Investitionserleichterungen für die Entwicklung“ (Investment Facilitation for Development Agreement) vom 6. Juli hin. Dieses Abkommen, das erste multilaterale Investitionsabkommen der Welt, werde das weltweite Investitionswachstum weiter ankurbeln, versicherte Mao. „Während der Verhandlungen unterbreiteten die chinesischen Vertreter 15 formale Vorschläge und boten praktische Lösungen für zahlreiche zur Diskussion stehende Fragen an", fügte sie hinzu.
Mao bekräftigte Chinas Engagement, der Welt mehr Markt-, Investitions- und Wachstumschancen durch seine eigene Entwicklung zu bieten. China werde demnach weiterhin mit allen Parteien zusammenarbeiten, um eine offene Weltwirtschaft aufzubauen.