China und Äthiopien versprechen engere Zusammenarbeit

China und Äthiopien versprachen während des Äthiopienbesuchs des chinesischen Chefdiplomaten Wang Yi eine engere Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, darunter grüne Entwicklung, digitale Wirtschaft und Landwirtschaft.

Wang Yi, der Direktor des Büros des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten beim ZK der KP Chinas, besuchte Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba im Vorfeld des 13. Treffens der nationalen BRICS-Sicherheitsberater und Hohen Vertreter für nationale Sicherheit, das am 24. und 25. Juli in Johannesburg in Südafrika stattfindet.

Der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed Ali führte am Freitag ein Gespräch mit Wang.

Wang lobte dabei die Freundschaft zwischen China und Äthiopien und erklärte, China und Äthiopien verfolgten als umfassende strategische Kooperationspartner gemeinsame Ziele und Bestrebungen und hätten im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative und des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit eine fruchtbare Zusammenarbeit entwickelt. Er betonte, dass China dem äthiopischen Volk in dem kritischen Moment zur Seite stand, als Äthiopien seinen nationalen Frieden und seine Stabilität bewahrte. Es werde auch weiterhin an der Seite des äthiopischen Volkes stehen, wenn das ostafrikanische Land in eine neue Phase der Wiederherstellung des Friedens und des nationalen Wiederaufbaus eintrete.

China sei bereit, gemeinsam mit Äthiopien den Ausblick auf Frieden und Entwicklung am Horn von Afrika umzusetzen und die afrikanischen Völker dabei zu unterstützen, afrikanische Probleme auf afrikanische Weise zu lösen, so Wang weiter. China werde Äthiopien bei der Wahrung seiner nationalen Souveränität und territorialen Integrität nachdrücklich unterstützen, das Land bei der Erfüllung seiner Verpflichtung zu nationaler Solidarität und Stabilität unterstützen und dem Land helfen, eine größere Rolle in regionalen und internationalen Angelegenheiten zu spielen.

Wang Yi führte am gleichen Tag auch ein Gespräch mit dem äthiopischen Vizepremier und Außenminister Demeke Mekonnen.