China bedauere zutiefst und sei unzufrieden mit Japans Einführung und Umsetzung von gezielten Exportkontrollmaßnahmen gegen China und habe bei der japanischen Seite auf verschiedenen Ebenen vorgesprochen, sagte Mao Ning, Sprecherin des Außenministeriums, am Montag.
Nach den USA, führte auch Japan Ausfuhrkontrollen für 23 entscheidende Produkte für die Chipherstellung ein, die am Sonntag in Kraft traten.
In den letzten Jahren, hätten einige Staaten Wirtschafts- und Handelsangelegenheiten politisiert, unter anderem auch durch den Missbrauch von Exportkontrollmaßnahmen. Sie hätten zudem oft administrative Mittel angewendet, um die Entkopplung in Hightech-Bereichen voranzutreiben, so Mao.
Diese Praktiken seien falsch und ständen im Widerspruch zu den Gesetzen der Marktwirtschaft, sie würden die Prinzipien des freien Handels und die internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln verletzen, sagte sie. Sie würden nicht nur zu Verlusten für die entsprechenden Unternehmen führen, sondern auch die Sicherheit und Stabilität der regionalen und sogar globalen Industrie- und Lieferketten der Halbleiterindustrie beeinträchtigen, fügte Mao hinzu.
China halte Japan dazu an, die Gesamtsituation der chinesisch-japanischen Wirtschafts- und Handelskooperation und seine langfristigen Interessen im Blick zu behalten. Es solle sich an internationale Wirtschafts- und Handelsregeln halten, Exportkontrollmaßnahmen nicht missbrauchen und die normale Zusammenarbeit der beiden Länder in der Halbleiterbranche nicht behindern, so Mao.
China werde die Auswirkungen der Exportkontrollpolitik genau beobachten und seine eigenen Interessen schützen, sagte Mao.