McDonald’s nimmt den chinesischen Markt ins Visier

Die Fastfood-Kette McDonald’s plant, den Lokalisierungsprozess in China in den nächsten fünf Jahren zu beschleunigen. Das berichtete das Nachrichtenportal „ThePaper“ am Dienstag.

Demnach soll die Zahl der McDonald’s-Restaurants in Chinas Städten des ersten bis fünften Ranges bis zum Jahr 2028 mehr als 10.000 erreichen, sagte Phyllis Cheung, Vorstandsvorsitzender von McDonald’s China, in einem Gruppeninterview mit den Medien.

Quantität sei nicht das Hauptziel des Unternehmens, sondern gehe es vielmehr darum, stärker zu werden, sagte Cheung. „China ist ein Markt, den man nicht ignorieren kann und der unter den globalen Märkten ein großes Wachstumspotenzial hat. Wir sind für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich“, so Cheung. McDonald’s China habe sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt, und die Zukunft sei noch vielversprechender.

Laut dem Finanzbericht von McDonald’s stieg der Umsatz im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn erreichte 2,31 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 95 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der Plan zur Eröffnung von neuen Filialen und das zweistellige Umsatzwachstum von McDonald’s wurde in den vergangenen fünf Jahren erreicht, und auch die Zahl der Filialen habe die Erwartungen übertroffen, so Cheung. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der McDonald’s-Restaurants auf über 5.000 und überbot damit das bisherige Ziel von 4.500 bis Ende 2022 bei weitem.

50 Prozent der Restaurants sollen in den nächsten fünf Jahren in Städten des dritten und vierten Ranges angesiedelt werden. Diese Restaurants werden über mehr Einrichtungen verfügen, um auch Familienfeiern und Partys gerecht zu werden.