„Der BRICS-Mechanismus ist zu einer wichtigen Kraft bei der Förderung der Reform der Global Governance geworden.“ Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, bei einer regulären Pressekonferenz am Freitag. Seit der Gründung des Kooperationsmechanismus sei die Gruppe der BRICS-Staaten dem Geist der Offenheit, Toleranz und Win-Win-Kooperation treu geblieben und habe die praktische Zusammenarbeit untereinander in verschiedenen Bereichen vertieft. „Auch der internationale Einfluss der BRICS-Staaten hat zugenommen“, so der Sprecher.
Wie am Vormittag bekannt wurde, wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am BRICS-Gipfel teilnehmen, der am kommenden Dienstag in Südafrika beginnt. Das Treffen steht unter dem Motto „BRICS und Afrika: Vertiefung der Partnerschaft, Förderung des beiderseitigen Wachstums, Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung und Stärkung eines toleranten Multilateralismus“.
Während seines Besuchs werde Xi auch mit seinem südafrikanischen Amtskollegen Matamela Cyril Ramaphosa über die Zukunft der bilateralen Beziehungen sprechen, kündigte Wang an. „Dies wird eine starke Triebkraft für die Bildung einer Schicksalsgemeinschaft auf hohem Niveau sein“, sagte er. Der Sprecher des Außenministeriums erklärte bei der Pressekonferenz weiter, Südafrika sei Chinas „umfassender strategischer Partner“. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern hätten sich in den letzten 25 Jahren rasant entwickelt und würden weltweit an Bedeutung gewinnen. „Wie südafrikanische Experten erklärten, sind die Beziehungen zwischen beiden Seiten in ein ‚goldenes Zeitalter‘ eingetreten und ihre Zukunft wird noch vielversprechender sein“, versicherte Wang.