Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat im Vorfeld seiner Dienstreise nach Südafrika zur Teilnahme am 15. Gipfel der BRICS-Staaten sowie zum Staatsbesuch in Südafrika am Montag in mehreren südafrikanischen Medien einen Beitrag veröffentlicht.
Xi Jinping erklärte darin, seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 25 Jahren hätten die chinesisch-südafrikanischen Beziehungen eine sprunghafte Entwicklung von einer Partnerschaft, über eine strategische Partnerschaft zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft verzeichnet. Damit gehörten sie zu den vitalsten bilateralen Beziehungen der Entwicklungsländer. Die bilateralen Beziehungen seien bereits in eine „goldene Ära“ eingetreten und hätten breite Perspektiven sowie eine vielversprechende Zukunft.
Auf einem neuen historischen Ausgangspunkt hätten die chinesisch-südafrikanischen Beziehungen bereits die bilaterale Kategorie übertroffen und immer wichtigeren globalen Einfluss. Er hoffe, durch diesen Besuch gemeinsam mit dem südafrikanischen Präsident Cyril Ramaphosa ein neues Kapitel der bilateralen umfassenden strategischen Partnerschaft aufzuschlagen.
Angesichts der beispiellosen Veränderungen in den vergangenen 100 Jahren könne die globale Entwicklung mit stabilen chinesisch-afrikanischen Beziehungen und guter chinesisch-afrikanischer Kooperation noch mehr neue Impulse erhalten, so Xi weiter. Die Welt könne so noch stabiler werden. Dies sei die internationale Verantwortung und historische Mission der 2,8 Milliarden Chinesen und Afrikaner. Er wolle mit den afrikanischen Spitzenpolitikern gemeinsam die Umsetzung von noch mehr positiven, effektiven und nachhaltigen Entwicklungsmaßnahmen in Afrika fördern.
Die Zusammenarbeit in der Landwirtschaft, der Produktionsindustrie, bei neuen Energien und in der Digitalwirtschaft solle ausgebaut werden, um Afrikas ökonomische Integration, Industrialisierung und landwirtschaftliche Modernisierung zu unterstützen. China werde beim Beitritt der Afrikanischen Union (AU) zur G20 im laufenden Jahr kontinuierlich substantielle Fortschritte vorantreiben. Die afrikanischen Länder und die AU könnten in regionalen und internationalen Angelegenheiten eine größere Rolle spielen.