Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Donnerstagvormittag Ortszeit in Johannesburg auf dem BRICS+-Treffen eine Rede unter dem Motto „Hand in Hand die neue Reise antreten und einmütig eine Entwicklungsgemeinschaft bestreben“ gehalten.
Xi Jinping wies in seiner Rede darauf hin, dass China stets Freud und Leid mit allen Enzwicklungsländern teile. China war, ist und wird immer ein Entwicklungsland sein, so Xi Jinping. Er habe die globale Entwicklungsinitiative vorgeschlagen, um die Aufmerksamkeit der Welt auf die Entwicklung zu lenken und die Umsetzung der Agenda für die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Im vergangenen Jahr habe China als Gastgeber des ersten hochrangigen Dialogs über globale Entwicklung eine Reihe von Initiativen zur Entwicklungszusammenarbeit vorgelegt, die erfreuliche Fortschritte gemacht hätten. China habe der Entwicklung stets Vorrang eingeräumt und die Ressourcen und Investitionen in die Entwicklung erhöht. China sei stets handlungsorientiert vorgegangen und habe die praktische Zusammenarbeit vertieft. China habe stets auf eine innovationsgetriebene Entwicklung hingearbeitet und eine größere Entwicklungsdynamik bestrebt. China habe zudem die vorübergehenden Schwierigkeiten überwunden und die Widerstandsfähigkeit der Entwicklung gestärkt.
Xi Jinping betonte, China sei ein verlässlicher Freund Afrikas. In den letzten zehn Jahren habe China umfangreiche Entwicklungshilfe für Afrika geleistet, indem es sich am Bau von mehr als 6.000 Kilometern Eisenbahn, 6.000 Kilometern Straßen und mehr als 80 großen Energieanlagen in Afrika beteiligt habe. In der nächsten Phase werde China die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern weiter ausbauen und Afrika dabei unterstützen, seine Kompetenzen für eine unabhängige Entwicklung zu stärken. „Lassen Sie uns an unserem Vertrauen festhalten, Hand in Hand eine Entwicklungsgemeinschaft aufbauen und dafür sorgen, dass kein Land im Modernisierungsprozess der Welt zurückbleibt“, so der chinesische Staatspräsident.
Gastgeber des Treffens war der südafrikanische Präsident Matamela Cyril Ramaphosa. An dem Treffen nahmen auch der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der indische Premierminister Narendra Damodardas Modi, per Online-Schaltung der russische Präsident Wladimir Putin und mehr als 60 Staatsoberhäupter oder Vertreter der afrikanischen Länder und anderer Schwellen- und Entwicklungsländer sowie Leiter internationaler und regionaler Organisationen wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, und die Präsidentin der New Development Bank, Dilma Rousseff, teil.