Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Johannesburg auf dem 15. BRICS-Gipfel eine wichtige Rede unter dem Motto „Solidarität und Zusammenarbeit für Entwicklung, Mut und Verantwortungsbewusstsein für Frieden“ gehalten. Dies teilte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Donnerstag mit.
Xi Jinping sagte in seiner Rede, die BRICS-Länder seien eine wichtige Kraft bei der Gestaltung des internationalen Gefüges. Sie hätten unabhängig ihren eigenen Entwicklungsweg gewählt, die Rechte und Interessen auf Entwicklung gemeinsam gewahrt, und sie hätten solidarisch den Weg zur Modernisierung beschritten, was die zukunftsweisende Richtung der menschlichen Gesellschaft verkörpere und den Prozess der weltweiten Entwicklung tiefgreifend beeinflussen werde.
Zur Erweiterung der BRICS sagte Wang Wenbin, diese Entscheidung spiegele die Entschlossenheit der BRICS-Länder wider, mit der großen Zahl von Entwicklungsländern solidarisch und kooperativ zusammenzuarbeiten. Sie stehe auch im Einklang mit den Erwartungen der internationalen Gemeinschaft und den gemeinsamen Interessen der Schwellen- und Entwicklungsländer. Die Erweiterung sei auch ein neuer Ausgangspunkt für die BRICS-Zusammenarbeit, der dem BRICS-Kooperationsmechanismus neuen Schwung verleihen und die Kräfte für Frieden und Entwicklung in der Welt weiter stärken werde.
Argentinien, Ägypten, Äthiopien, der Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate seien bereits eingeladen worden, den BRICS beizutreten. Darüber hinaus ziehen derzeit viele Schwellen- und Entwicklungsländer einen BRICS-Beitritt aktiv in Erwägung. Mehr als 20 Länder hätten bereits Anträge gestellt, so Wang Wenbin weiter.
Zu den sich ständig entwickelnden Beziehungen zwischen China und Afrika sagte Wang Wenbin, China und Afrika hätten in den letzten zehn Jahren unter der strategischen Leitung der chinesischen und afrikanischen Spitzenpolitiker die praktische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen im Rahmen der „Seidenstraßen-Initiative“ und des Forums für China-Afrika-Zusammenarbeit kontinuierlich vertieft. Der Aufbau der Schicksalsgemeinschaft China-Afrika in der neuen Ära habe sich weiter vertieft, was den Menschen beider Seiten kontinuierlich zugutekomme. Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und Afrika seien kontinuierlich und eng, die Zusammenarbeit sei beiderseitig vorteilhaft und zum gegenseitigen Nutzen, was starke Unterstützung für eine gesunde und stabile Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Afrika biete.