In der südchinesischen Wirtschaftsmetropole Shenzhen wurden seit dem Start des China-Europa-Güterzugdienstes im August 2020 516 Güterzug-Fahrten abgewickelt und dabei 361.100 Tonnen Exportgüter im Wert von 10,8 Milliarden Yuan (etwa 1,5 Milliarden US-Dollar) befördert, teilte die Zollbehörde von Shenzhen am Donnerstag mit.
Seit seiner Eröffnung vor drei Jahren hat der Dienst 41 Länder, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Weißrussland, abgedeckt und Fracht von mehr als 4.000 Unternehmen befördert, erklärt die Zollbehörde.
Güterzüge von Shenzhen erreichen Duisburg in Deutschland in rund 16 Tagen, womit die Waren 15 Tage schneller am Ziel sind, als auf dem Seeweg.
In den letzten Jahren konnte die Struktur der China-Europa-Güterzüge in Shenzhen kontinuierlich optimiert werden. Der Dienst verzeichnet ein starkes Wachstum im Export traditioneller Waren wie Haushaltsgeräten, Kleidung, Schuhen und Hüten. Daneben zeigt aber auch der Export von Produkten mit hoher Wertschöpfung wie elektronischen Geräten, Maschinen und Anlagen, Fahrzeugen mit neuer Energie und Kraftstofffahrzeugen einen deutlichen Wachstumstrend.