Chinas Dienstleistungshandel behält seine rasante Wachstumsdynamik bei, berichtete die China Economic Times am Donnerstag.
In der ersten Hälfte dieses Jahres erreichte Chinas Gesamtimport und -export von Dienstleistungen 3,14 Billionen Yuan: ein Anstieg von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit übertrifft die Wachstumsrate das Wachstum des Dienstleistungsverkehrs in den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt.
Grund sei vor allem die Politik und die Maßnahmen der chinesischen Regierung, sagte Li Jun, Direktor des Instituts für internationalen Handel mit Dienstleistungen der Chinesischen Akademie für internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit in Beijing. Andererseits könnte es auch an der Liberalisierung der Grenzkontrollen im chinesischen Reisebereich liegen.
In der ersten Hälfte dieses Jahres erreichten die Importe und Exporte von wissensintensiven Dienstleistungen 1,36 Billionen Yuan, was einem Anstieg von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insgesamt macht dies 43,5 Prozent aller Importe und Exporte von Dienstleistungen aus: ein Anstieg von 1,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Bei den meisten wissensintensiven Dienstleistungen handelt es sich um digital erbrachte Leistungen, was auf ein Potential für zukünftige Entwicklungsausrichtungen hindeutet.
Auch das Outsourcing von Dienstleistungen hat einen anhaltenden und stabilen Wachstumstrend gezeigt und zum Gesamtwachstum des Dienstleistungshandels beigetragen.
Langfristig wird sich Chinas Machtstatus im Dienstleistungshandel weiter festigen, wobei der traditionelle Dienstleistungshandel seine dominante Stellung beibehält und der Handel mit wissensintensiven Dienstleistungen weiterhin wächst.
Darüber hinaus würden die Pilotstädte für die innovative Entwicklung des Dienstleistungshandels eine wichtige Rolle spielen, um den digitalen Dienstleistungshandel zu beschleunigen, so Li.