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Fortschritte bei E-Commerce stehen oben auf der Agenda

Dienstag, 05. September 2023 Quelle : German.people.cn

Beamten und Experten zufolge, seien weitere Maßnahmen in Planung, um die Entwicklung des E-Commerce voranzutreiben, der eine entscheidende Rolle dabei spiele, das Wachstum der Realwirtschaft zu erhöhen, den Handel zu fördern und den Kapitalfluss anzukurbeln.

In seiner Rede auf der China E-Commerce Convention, einem Unterforum der derzeit stattfindenden 2023 China International Fair for Trade in Services in Beijing, betonte der stellvertretende Handelsminister Chen Chunjiang, wie wichtig es sei, eine tiefe Integration zwischen E-Commerce-Plattformen und der Realwirtschaft zu fördern.

Chen sagte, dass weitere Anstrengungen erwartet würden, um die führende Rolle der nationalen E-Commerce-Demonstrationsbasen voll auszuschöpfen. Der Schwerpunkt werde auf der Förderung international wettbewerbsfähiger E-Commerce-Branchencluster und führender Unternehmen liegen, die dazu beitragen, das Wachstum der Realwirtschaft zu stärken.

„Unser Ministerium wird daran arbeiten, die Einführung unterstützender politischer Maßnahmen zu fördern, die Handelsreformen und innovative Entwicklungen erleichtern, den Aufbau digitaler Handelsplattformen stärken und Außenhandelsunternehmen bei ihrer digitalen Transformation und Modernisierung unterstützen. Außerdem wird bei allen Arbeiten der Steigerung des Konsums Priorität eingeräumt“, sagte Chen.

„Es werden auch Anstrengungen unternommen, um E-Commerce-Plattformen zu einer tiefen Integration in die Realwirtschaft zu verhelfen, E-Commerce-Unternehmen zu ermutigen, ihre Präsenz auf ländliche Gebiete auszudehnen, die Effizienz der Logistik zu steigern, die Kosten für Logistikdienstleistungen zu senken und den Verkauf von besonderen ländlichen Produkten zu fördern.“

„Das Ministerium wird in der Zwischenzeit die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich E-Commerce mit Ländern und Regionen, die an der ‚Belt and Road‘-Initiative beteiligt sind, aktiv vorantreiben.“

Das Handelsministerium kündigte am Samstag 16 neue nationale E-Commerce-Demonstrationsbasen an, darunter den Huawei E-Commerce Logistics Park in der Provinz Hubei und die Chongqing Road Logistics Base.

Im Jahr 2022 überschritt Chinas Digitalwirtschaft erstmals die Marke von 50 Billionen Yuan (6,89 Billionen US-Dollar) und machte 41,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. E-Commerce stelle den größten und umfangreichsten Bestandteil der Digitalwirtschaft dar, hieß es aus dem Ministerium.

Weiter hieß es, Chinas E-Commerce-Sektor habe in den letzten Jahren kontinuierlich Innovationen hervorgebracht und an Umfang und Qualität zugenommen, was der Beschäftigung von fast 70 Millionen Menschen zugutekomme. China habe zehn Jahre in Folge seine Position als weltweit größter Online-Einzelhandelsmarkt behauptet und seine Rolle und Bedeutung in der weltweiten digitalen Entwicklungslandschaft seien immer deutlicher geworden.

Jiang Xiaoyuan, Präsidentin der China Society of Industrial Economics, sagte, dass die Wachstumsrate des internationalen E-Commerce des Landes in der ersten Jahreshälfte mehr als 16 Prozent betrug.

„E-Commerce hat durch digitale Technologie internationale Transaktionen und Produktionsprozesse optimiert, Transaktions- und Produktionskosten gesenkt, die Anpassung von Angebot und Nachfrage verbessert, und verschiedene grenzüberschreitende Ressourcen effizient verteilt. Er hat für China eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des Außenhandels und dem grenzüberschreitenden wechselseitigen Fluss von Kapital gespielt“, sagte Jiang.

„E-Commerce treibt das substantielle Wachstum der Realwirtschaft voran und spielt eine entscheidende Rolle bei der Gesamtentwicklung der chinesischen Industrie“, so Jiang.

Mit einem vielfältigen Fertigungssektor und umfangreichen Industrieketten beherbergt China eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen. Digitale Plattformen helfen ihnen bei der Innovation ihrer Handelsmodelle, wobei Online- und Offline-Segmente einander ergänzen, fügte sie hinzu.

Xu Ran, CEO der JD Group, sagte, dass die Digitaltechnologie durch ihre zunehmende Integration in alle Aspekte der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung eine neue, umfassendere, tiefere und aussichtsreichere Entwicklungsperspektive für Unternehmen eröffnet habe. Die Konvergenz digitaler und realer Wirtschaftszweige sei zu einem wichtigen Motor für stabiles Wachstum und qualitativ hochwertige Entwicklung geworden.

Zhou Lichen, Chairman des Bekleidungsherstellers Heilan Group, sagte, dass im aktuellen Kontext einer weltweiten Konjunkturabschwächung und einer starken Marktsättigung Probleme wie die Entkopplung von Produktion und Vertrieb, Auftragsverzögerungen und niedrige Produktionskapazitäten zu wesentlichen Hemmnissen für die Entwicklung des traditionellen Bekleidungssektors geworden seien. Die digitale Transformation sei nicht länger freiwillig, sondern jetzt zwingend erforderlich, da sie sich als neuer Wachstumsmotor herausstelle.