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„Grüne, intelligente Spiele“

Dienstag, 26. September 2023 Quelle : German.china.org.cn

Am Samstag wurden die mit Spannung erwarteten 19. Asienspiele im ostchinesischen Hangzhou eröffnet. Diese Ausgabe zeichnet sich durch das Konzept der „grünen und intelligenten Spiele“ aus, was auch das Ziel der Klimaneutralität umfasst.


Ein digitaler Fackelträger entzündet den Kessel während der Eröffnungsfeier der Asienspiele in Hangzhou. (Foto: Xinhua)

Die mit Spannung erwarteten 19. Asienspiele wurden am Samstagabend in Hangzhou offiziell eröffnet. Sie boten eine schillernde Show, die die Tiefe der chinesischen Kultur und Geschichte feierte und die Einheit in der Vielfalt betonte.

Die diesjährige Ausgabe der Asiatischen Spiele in Hangzhou, die wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben werden mussten, stellt nach den Spielen in Beijing (1990) und Guangzhou (2010) bereits die dritte Ausgabe dar, bei der China der Gastgeber ist.

In den vergangenen acht Jahren haben die Organisatoren den Schwerpunkt auf die Ausrichtung grüner und intelligenter Spiele gelegt.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Shaoxing Keqiao Yangshan Rock Climbing Center, eine Anlage, die aus einem stillgelegten Steinbruch hervorgegangen ist.

Von den 56 Wettkampfstätten für die Asiatischen Spiele in Hangzhou und die direkt im Anschluss stattfindenden Asiatischen Paralympics sind nur zwölf neu gebaut worden, die übrigen wurden renoviert oder lediglich vorübergehend errichtet.

Trotz der einjährigen Verzögerung sind diese Wettkampfstätten außerdem bereits genutzt worden. Nach Angaben des Organisationskomitees (HAGOC) wurden seit Mai 2022 alle verfügbaren Sportstätten 10 Millionen Mal besucht, so dass die Öffentlichkeit die Möglichkeit hatte, sich in diesen erstklassigen Einrichtungen sportlich zu betätigen.

„Trotz der Verzögerung sind alle unsere Einrichtungen für die Öffentlichkeit zugänglich, was den örtlichen Gemeinden zugutekommt“, erklärte Chen Weiqiang, stellvertretender Generalsekretär des HAGOC.

Die Austragungsorte werden überwiegend mit Ökostrom versorgt, was dem Ziel der Stadt Hangzhou entspricht, klimaneutrale Spiele auszurichten. Ein Teil des Stroms stammt aus Photovoltaikanlagen in Regionen wie dem Qaidam-Becken in der westchinesischen Provinz Qinghai und dem Jiayu-Pass in der Provinz Gansu, ein anderer Teil aus Windenergie, unter anderem aus der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang.

Eine wichtige Entscheidung war, dass bei der Eröffnungsfeier am Samstag auf das traditionelle Feuerwerk verzichtet wurde. „Da wir die Kohlenstoffemissionen so weit wie möglich reduzieren wollen, haben wir beschlossen, auf das Feuerwerk zu verzichten“, erläuterte Sha Xiaolan, der leitende Direktor der Eröffnungsfeier der Spiele, die Gründe für die Entscheidung.

Hangzhou, das als Unternehmens- und Innovationszentrum bekannt ist, nutzt die Asienspiele zudem auch, um seine fortschrittlichen Technologien, darunter Big Data, künstliche Intelligenz (KI) und virtuelle Realität (VR), zu präsentieren.

An mehreren Wettkampfstätten werden selbstfahrende Shuttle-Dienste angeboten, und die 5G-Technologie trägt zu einem besseren Erlebnis für die Zuschauer bei.

Ein herausragendes Merkmal der „Smart Games“-Initiative von Hangzhou ist das digitale Fackelträgerprogramm, das allen Smartphone-Nutzern die Teilnahme am Fackellauf ermöglicht. Der am 15. Juni gestartete Online-Fackellauf steht dabei keineswegs nur chinesischen Bürgern zur Verfügung, sondern ist für Smartphone-Nutzern aus über 40 asiatischen Ländern offen.