Energiekooperation mit China bringt große Erfolge

Ein wichtiger Schwerpunkt der Neuen Seidenstraßeninitiative (BRI) ist es, die „grüne“ kohlenstoffarme Transformation zu beschleunigen. Die BRI-Länder, die mit China im Energiebereich kooperieren, können sich daher nicht nur über wirtschaftlichen Wohlstand und eine bessere soziale Entwicklung freuen, sondern auch über einen großen Schritt in Richtung grüne Transformation.

Nach der Entwässerung, Entschwefelung und Entkohlung fließt das frisch geförderte Gas aus den zentralasiatischen Ländern in die China-Zentralasien-Erdgaspipeline, die von der China National Petroleum Corporation und lokalen Partnern gemeinsam betrieben wird.

Durch wilde Wüsten und Graslandschaften wird das Erdgas in der Pipeline in den darauf folgenden 84 Stunden fast 2.000 Kilometer ostwärts bis zur chinesischen Grenzstadt Horgos in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang transportiert, von wo aus es weiter in verschiedene chinesische Regionen, darunter Shanghai, Fuzhou und Hongkong, verteilt wird.

Die Daten zeigen, dass die Horgos-Station im Jahr 2022 rund 43 Milliarden Kubikmeter zentralasiatisches Erdgas über die Pipeline geliefert hat, was 11,8 Prozent des chinesischen Verbrauchs in diesem Jahr entspricht.

Das Projekt ist ein anschauliches Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Energiebereich im Rahmen der Neuen Seidenstraßeninitiative (BRI) und eine konkrete Manifestation des Grundsatzes der umfassenden Konsultation, des gemeinsamen Beitrags und des gemeinsamen Nutzens. China hat seinen „Freundeskreis“ unter den BRI-Ländern in der Energiezusammenarbeit ständig erweitert: Gegenwärtig hat das Land bereits mit 32 Ländern eine Energiepartnerschaft für die Initiative geschlossen.

Mehrere regionale Plattformen für die Zusammenarbeit im Energiebereich wie das APEC-Zentrum für nachhaltige Energie oder das China-ASEAN-Zentrum für saubere Energie wurden zudem eingerichtet und fördern die gemeinsame Entwicklung Chinas und der betreffenden Länder im Energiebereich.

Die Zusammenarbeit im Energiebereich im Rahmen der BRI habe nicht nur dem wirtschaftlichen Wohlstand und der sozialen Entwicklung in der Welt neue Impulse verliehen, sondern trage auch zum Glücksgefühl der Menschen in den Ländern bei, betonte ein Beamter der Nationalen Energiebehörde (NEA).

Das Karot-Wasserkraftwerk, das erste Wasserkraftprojekt im Rahmen des chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridors, wurde im Juni 2022 in Betrieb genommen. Es hat in etwas mehr als einem Jahr 3,64 Milliarden Kilowattstunden erzeugt und deckt damit den Strombedarf von mehr als 5 Millionen Einwohnern.

„Das Wasserkraftwerk hat unsere Lebensgrundlage verbessert, und die Chinesen haben auch die Straße gepflastert und die baufälligen Schulgebäude für die Kinder repariert“, berichtete ein Dorfbewohner, der in der Nähe lebt.

Die Förderung des globalen kohlenstoffarmen („grünen“) Wandels ist darüber hinaus ebenfalls ein Lichtblick der energiepolitischen Zusammenarbeit im Rahmen der BRI.

In den letzten 10 Jahren hat China mit mehr als 100 Ländern und Regionen Projekte im Bereich der grünen Energie durchgeführt, und die Investitionen des Landes in den Ländern der Neuen Seidenstraße im Bereich der grünen und kohlenstoffarmen Energie haben die Projekte der traditionellen Energie sogar übertroffen.

China werde im Rahmen der BRI weiterhin eine qualitativ hochwertige Zusammenarbeit im Energiebereich fördern und in Zukunft noch engere, umweltfreundlichere und integrativere Energiepartnerschaften aufbauen, so die NEA.